Österreich

Große Suchaktion: Alarm um zwei "Vermisste" in Donau

Heute Redaktion
Teilen

Sonntagnachmittag, 14 Uhr: Während Badegäste in Klosterneuburg in der Sonne braten, glüht in der Alarmzentrale der Feuerwehren plötzlich das Telefon. "Mein Bruder ist gerade in der Donau untergegangen", ruft ein verzweifelter Badegast des Strombades in Kritzendorf in den Hörer.

Sonntagnachmittag, 14 Uhr: Während Badegäste in Klosterneuburg in der Sonne braten, glüht in der Alarmzentrale der Feuerwehren plötzlich das Telefon. "Mein Bruder ist gerade in der Donau untergegangen", ruft ein verzweifelter Badegast des Strombades in Kritzendorf in den Hörer.

Großalarm! Vier Feuerwehren und ein Notarztwagen rasen zum Flussufer, um mit Booten nach dem Vermissten zu suchen. Wenige Minuten später dann der nächste Anruf: "Jemand ist mit dem Motorrad in die Donau gestürzt!" Der Rettungshubschrauber "C9", Berufstaucher und weitere Florianis werden in die Nachbarortschaft Höflein/ Donau beordert. Nach einer halben Stunde Suche stellt sich heraus: Fehlalarm – in beiden Fällen.

Floriani-Sprecher Franz Resperger: "Der vermisste Schwimmer ging rund hundert Meter stromabwärts an Land, als er bemerkte, dass ein Großaufgebot an Rettungskräften ihn sucht." Und den vermeintlich verunfallten Biker hat es gar nicht gegeben. Das herrenlose und – wie sich schlussendlich herausstellt – gestohlene Motorrad hatte bereits seit einiger Zeit verwahrlost am Uferrand geparkt.