Tirol

Große Suchaktion – Vermisste versteht Aufregung nicht

Am Samstag musste im Bereich des Hafelekars in Innsbruck eine groß angelegte Suchaktion durchgeführt werden. Die Vermisste zeigte sich verwundert.

Michael Rauhofer-Redl
Die Nordkettenbahn musste auf Grund der Suchaktion bis 23 Uhr im Betrieb bleiben.
Die Nordkettenbahn musste auf Grund der Suchaktion bis 23 Uhr im Betrieb bleiben.
CMI / OTS

Am frühen Samstagabend gegen 18:40 Uhr meldete sich eine ukrainische Staatsangehörige beim Betriebsleiter der Nordkettenbahnen und teilte mit, dass ihre Begleiterin, ebenfalls Ukrainerin, nach einer Wanderung im Bereich Hafelekar nicht wie vereinbart am Treffpunkt bei der Bergstation Seegrube erschienen sei.

Es folgte ein umfangreicher Sucheinsatz unter Beteiligung der Bergrettung Innsbruck mit 15 Einsatzkräften und zwei Suchhunden, zwei Alpinpolizisten, zwei Polizeistreifen, einer Drohne der Polizei sowie der Libelle FLIR. Aufgrund bereits eingetretenen Dunkelheit und der Sachlage  – Bekleidung, kein Mobiltelefon, keinerlei Ortskenntnis, Uhrzeit – wurden durch die Bergrettung alle Gehwege im Bereich Hafelekar und der gesamte Bereich durch die Libelle FLIR und die Polizei-Drohne abgeflogen. Die Suche verlief jedoch ergebnislos.

"Zu keinem Zeitpunkt in Gefahr" 

Gegen 22:35 Uhr erschien die Vermisste schließlich wohlbehalten bei ihrem derzeitigen Unterkunftgeber, weshalb die Suchaktion beendet werden konnte. Die Frau gab ersten Erhebungen zufolge an, sich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr befunden zu haben und verstehe nicht, weshalb nach ihr gesucht worden sei. Aufgrund des Einsatzes musste die Nordkettenbahn bis 23:00 Uhr geöffnet bleiben.

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