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Großer Aufschrei nach Tötung von Gorilla in Zoo

Heute Redaktion
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Nach der Tötung des 17-jährigen Gorillas Harambe im Zoo der US-Stadt Cincinnati geht die Diskussion um den Vorfall weiter. Viele Leute geben den Eltern die Schuld daran, dass der Dreijährige ins Gehege gefallen ist. Weiters wird bezweifelt, ob es notwendig war, den Silberrücken zu töten.

In Sozialen Medien gibt es unzählige Meldungen zu dem Vorfall, bei dem ein dreijähriger Bub ins Gorilla-Gehege gefallen war. Mitarbeiter des Zoos haben das Tier zum Schutz des Kindes nach einigen bangen Minuten erschossen.

Unter dem Hashtag #JusticeForHarambe wird auf Twitter und Facebook heiß über die Tötung diskutiert. Viele glauben nicht daran, dass es notwendig war, den ausgewachsenen Menschenaffen zu töten. Der Zoo wiederrum verteidigt die Rettungsaktion. Harambe hätte mit seinen Pranken Kokosnüsse knacken können, der Dreijähriger war in Lebensgefahr, so Zoodirektor Thayne Maynard.

Auch viele Promis haben sich zu dem Vorfall geäußert. Sie sind durch die Bank ebenfalls empört über den Todesschuss. 

Gefängnisstrafe für Eltern gefordert

Groß war auch die Schuldzuweisung an die Eltern. Die haben in den Augen vieler ihre Aufsichtspflicht verletzt. Manche gingen sogar soweit und verlangen nun Gefängnisstrafen für die beiden. Der Bub hat die aufregenden Momente relativ glimpflich überstanden. In einem neuen Video ist zu sehen, wie Harambe den Kleinen wild hinter sich herzieht. Dazwischen hält er aber fast schon sanft die Hände des Buben.