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Großer Waldbrand bedrohte Athen

Ein großer Waldbrand im Nordosten Athens hat Samstagfrüh zur vorübergehenden Schließung der wichtigsten Nord-Süd-Autobahn Griechenlands geführt.

Heute Redaktion
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Außerdem wurden mehrere abgelegene Häuser zerstört. Riesige gelbbraune Rauchwolken waren aus allen Teilen Athens am Morgen zu sehen. Asche kam auch im Zentrum Athens vom Himmel. Die Löschmannschaften konnten die Lage stabilisieren.

Dutzende Feuerwehrleute und Freiwillige waren im Einsatz. Die Feuerwehr setzte acht Löschflugzeuge und vier Hubschrauber ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wie das staatliche Fernsehen berichtete. Um die Mittagszeit konnte die Feuerwehr die Flammen eindämmen.

"Die Gefahr bleibt groß"

"Die Lage ist jetzt unter Kontrolle. Die Gefahr bleibt aber groß", sagte der stellvertretende Feuerwehrchef Panos Panagiotopoulos. "Wir löschen die letzten Brandherde", meinte ein Sprecher der Feuerwehr. In Griechenland herrscht extreme Trockenheit mit Temperaturen von mehr als 40 Grad.

Waldbrände waren auch auf der Insel Euböa und Kefalonia ausgebrochen. Sie wurden jedoch relativ schnell eingedämmt. Die Brandgefahr sei extrem, warnte auch die Zivilschutzbehörde. Großflächige Brände wüten derzeit auch im US-Bundesstaat Kalifornien.