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Grüne Torte, Sieg bei Rapid: Herzog ist "überglücklich"

Andreas Herzog kommt nicht mehr aus dem Feiern heraus. Am Tag nach seinem 53. Geburtstag gewann seine Admira bei Rapid mit 2:1. 

Heute Redaktion
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Andreas Herzog erhielt in Hütteldorf eine Torte und drei Punkte.
Andreas Herzog erhielt in Hütteldorf eine Torte und drei Punkte.
Gepa, Screenshot

Dabei ließ sich die Admira auch durch den Führungstreffer der spielbestimmenden Hausherren durch Srdjan Grahovac aus einem sehenswerten Freistoß (45.) nicht aus dem Konzept bringen. Roman Kerschbaum ebenfalls per Freistoß (51.) und Stephan Zwierschitz nach einem Corner (86.) drehten das Ergebnis zugunsten der Südstädter. 

Torte von Rapid

Damit feierte Herzog am Tag nach seinem Geburtstag auch den Sieg über den österreichischen Rekordmeister. Und das mit einer Rapid-Torte. Die Hütteldorfer hatten der Rapid-Ikone vor Spielbeginn eine im Rapid-Design verpackte Torte überreicht. "Ich habe mich richtig gefreut, dass die Rapid-Verantwortlichen mich mit einer Torte geehrt haben. Die wissen, dass ich eine Naschkatze bin. Ich hab die Torte schon im Mannschaftsbus versteckt. Mit drei Punkten schmeckt die natürlich noch besser", lachte der Admira-Trainer bei "Sky". 

Nicht restlos zufrieden

"Die Burschen sind viel gelaufen. Nach dem Sieg bei Rapid ist natürlich jeder überglücklich", so der nun 53-Jährige, der sich trotz des Erfolgs nicht mit der Leistung zufrieden zeigte. "Wir haben noch zu viele Phasen im Spiel, in denen wir die Bälle zu leicht herschenken", so Herzog weiter. 

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    GEPA

    Der Gegentreffer vor der Pause hatte der Admira in die Karten gespielt. "Wir haben dann nichts mehr zu verlieren gehabt, sind ruhiger am Ball gewesen. Aber klar, ein bisschen Glück muss da immer dabei sein", analysierte der Ex-Rapidler weiter. 

    Mit zwei Standards drehten die Südstädter die Partie. "Ich bin immernoch der Meinung, dass wir im Ballbesitz nicht gut sind. Da müssen wir die Tore dann nach Stands schießen", schmunzelte der Admira-Coach über die Standard-Stärke seiner Elf. Sechs der neun Treffer wurden aus ruhenden Bällen erzielt. "Wenn wir direktere Wege zum Tor finden, dann bin ich erst glücklich", schloss Herzog. Doch die drei Punkte im Westen Wiens sind sicher ein Anfang.