Wien

Grüner Plan für weniger Autos in Grätzl in Wien

Die Grünen wollen ein verkehrsberuhigtes Grätzl in Wien-Margareten. Autos sollen nicht mehr durchfahren können. 

Thomas Peterthalner
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So soll die Siebenbrunnengasse aussehen
So soll die Siebenbrunnengasse aussehen
Grüne Margareten

Geht es nach den Grünen in Wien-Margareten, dann sollen in den Gassen rund um den Siebenbrunnenplatz bald weniger Autos unterwegs sein. Die Gegend soll verkehrsberuhigt und begrünt werden, auch als Maßnahme gegen die Hitze. "Mit dem Modell des Supergrätzls Siebenbrunnenplatz wollen wir mehr Lebensqualität in die Wohngebiete des fünften Bezirks bringen", so Spitzenkandidat Thomas Kerekes. Das Modell könnte, wenn es nach den Grünen geht, später auf den ganzen Bezirk ausgeweitet werden.

Schutz gegen Klimawandel

Bäume, Pflanzen, Beschattungen und Fassadenbegrünungen sollen den Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirken. Auf den Verkehrsflächen soll mehr Raum und mehr Bewegungsfreiheit für Menschen geschaffen werden. Eine gute Einsehbarkeit und Orientierung in den Gassen sowie eine optimale Beleuchtung sollen das Sicherheitsempfinden bei Dunkelheit verbessern. Familienfreundliche und sichere Radwege finden sich im Konzept ebenso wie eine durchgängige Barrierefreiheit.

Weniger Autos

Der Durchzugsverkehr soll aus der Gegend verbannt und an den Rand des Grätzls verlagert werden. Anrainer, Einsatzfahrzeuge, Müllabfuhr, Lieferdienste, etc. sollen weiterhin zufahren können. Der Autoverkehr soll mit Einbahnschleifen und Diagonalsperren auf derselben Seite wieder aus dem Gebiet herausgeführt werden, von der er eingefahren ist. 

Heißester Bezirk

Margareten ist laut Hitzekarte einer der heißesten Bezirke in Wien – er ist auch der am dichtesten besiedelte Bezirk in der ganzen Stadt. Aufgrund des U-Bahn-Ausbaues, des Umbaus der Reinprechtsdorferstraße und der Neugestaltung des Siebenbrunnenplatzes steht Margareten vor großen Veränderungen, die städtebaulich genutzt werden können, meinen die Grünen. "Eine menschengerechte Stadt des guten Lebens bedeutet letztlich auch, dass Menschen tatsächlich im Mittelpunkt stehen – eine Stadt, die ihren Menschen gerecht wird und nicht alleine den Autos", so Judith Pühringer, Nummer drei auf der Liste der Grünen für den Wiener Gemeinderat.

SP hat ähnliche Ideen

Bereits am 4. September sprachen sich die Sozialdemokraten für eine Neugestaltung von Siebenbrunnenplatz, Margaretenplatz und Hochhauspark unter Beteiligung der Anrainer aus. Schwerpunkte sind mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Sitzplätze mit Beschattung und Trinkbrunnen. Dazu sollen mehr moderne und zugängliche Toilettenanlagen geschaffen werden. Straßen sollen begrünt und versiegelte Flächen zur Begrünung geöffnet werden.

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