Wien

Grünstreifen unterbrochen, damit 48er Mist holen können

Ein Grünstreifen machte seit August mächtig Ärger in Floridsdorf. Er trennte ein Haus von der Straße und Mitarbeiter der MA 48 mussten Umwege gehen.

Heute Redaktion
Hier wurde der Grünstreifen unterbrochen, damit die Mitarbeiter der MA 48 wieder auf direktem Wege zum Haus gelangen können. Die hohe Kante ist allerdings noch nicht ideal: Müllmänner müssen heftig ziehen und schieben, um die Container über den Streifen zu bugsieren.
Hier wurde der Grünstreifen unterbrochen, damit die Mitarbeiter der MA 48 wieder auf direktem Wege zum Haus gelangen können. Die hohe Kante ist allerdings noch nicht ideal: Müllmänner müssen heftig ziehen und schieben, um die Container über den Streifen zu bugsieren.
Franz Hödl

In der Anton-Böck-Gasse (Floridsdorf) war im Sommer vom Magistrat ein Grünstreifen eingerichtet worden. Eigentlich eine schöne Sache. Aber das Ganze war nicht zu Ende gedacht, da der Rasen den 48ern den Zugang zum Wohnhaus abschnitt – "Heute“ berichtete.

Damals ärgerte sich Ex-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek: "Man scheint bei der Planung und Ausführung des zumeist durchgehenden Streifens offenbar auf die Müllabfuhr vergessen zu haben." Und die Anwohner rätselten, wie künftig ihr Mist abgeholt werden sollte. Dafür wären Rampen über den Grünstreifen und die Bordkante notwendig, hieß es damals. "Hier sind zweifellos erneute Umbauarbeiten erforderlich", so auch das damalige Fazit von Bezirksrat Gerhard Doppler (parteifrei).

Bezirksrat Gerhard Doppler zeigt die "Mistkübel-Sperre" in Floridsdorf.
Bezirksrat Gerhard Doppler zeigt die "Mistkübel-Sperre" in Floridsdorf.
Franz Hödl

Problem teilweise gelöst – aber ideal ist es noch nicht

Nach der Kritik wurde das Problem nun teilweise behoben: Der Grünstreifen wurde an zwei Stellen unterbrochen, Asphalt führt nun von einer Seite auf die andere. Noch besser wäre es aber, wenn es eine Rampe gäbe. Dann könnten die Mülltonnen geschmeidig über den Streifen gezogen werden – so wie es jetzt ist, braucht man doch einige Kraft, um die Tonnen herüber zu wuchten. Und viel mehr Lärm macht es auch. Denn der verbliebene Absatz ist durchaus noch hoch.

Aber immerhin, der Transport der schweren Container zum Müllwagen und retour ist für Müllmänner die MA 48 dennoch erheblich erleichtert. Außerdem werden durch die Grünstreifen Unterbrechung Staus vermieden – denn jeder Meter Umweg, den die MA 48 gehen muss, bedeutet längere Wartezeiten für alle Autofahrer, die hinter dem Müllwagen warten müssen. 

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