Politik

Grundstücks-Deal brachte Politiker 490.000 Euro

Heute Redaktion
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Österreich ist reicher. Um eine Polit-Posse, die sich nun die Korruptionsstaatsanwaltschaft genauer ansieht, wie die Wochenzeitung "Falter" am Mittwoch berichtet.

Österreich ist reicher. Um eine Polit-Posse, die sich nun die Korruptionsstaatsanwaltschaft genauer ansieht, wie die Wochenzeitung "Falter" am Mittwoch berichtet.

Worum geht’s: Die Stadt Herzogenburg (Niederösterreich) kauft ein Grundstück um 389.000 Euro, verkauft es um 160.000 Euro weiter – an Thomas Höhrhan, ÖVP-Chef in Krems.

Gegenleistung: Höhrhan verspricht, ein Hotel und Ärztezentrum zu entwickeln. Zudem vermietet ihm die Stadt Parkplätze. In 20 Jahren sollen so 170.000 Euro zurückfließen.

Um die Rentabilität des Hotels zu steigern, erhöht der rot-grüne Gemeinderat die zulässige Bauhöhe noch auf zehn Meter. Herzogenburgs SPÖ-Bürgermeister Franz Zwicker im "Falter": "Das Projekt versprach uns Arbeitsplätze und Tourismus."

Dann das: Höhrhan verkauft das Grundstück um 650.000 Euro an die Siedlungsgenossenschaft Gedesag. Höhrhans Profit: 490.000 Euro. Er habe das Projekt eben gut entwickelt, sagt er …