Politik

Grüne für Behinderte: Inklusion statt Mitleid

Die Grünen haben ihren Inklusionsbericht vorgelegt. Er fordert gleiche Chancen für Menschen mit Behinderungen und stellt Vorzeige-Projekte vor.

Heute Redaktion
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Präsentiert wurde der Inklusionsbericht am Dienstag nicht nur auf herkömmliche Art und Weise, also auf Papier. Sondern die Grüne Behindertensprecherin Helene Jarmer erklärte den Bericht auch in einem Video auf YouTube – und zwar in Gebärdensprache. Außerdem gibt es den Folder zum Bericht auch in Braille-Schrift und über einen QR-Code können sich User auf einer Website die Grünen Forderungen vorlesen lassen.

Das sind die Forderungen der Grünen:

– Gleiche Chancen für Menschen mit Behinderungen.

– Bundeseinheitliche Standards für die persönliche Assistenz.

– Maßnahmen am Arbeitsmarkt

– Die vollständige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bis ins Jahr 2020.

In Sachen Inklusion seien in Österreich noch einige Schritte nötig, so die Grünen. So gebe es keine bundeseinheitlichen Bauvorschriften zur Barrierefreiheit. Außerdem fordert die Partei gemeinsame Bildung für alle und ein Recht auf ein Berufsleben auch für Menschen mit Behinderungen.

Insgesamt wollen die Grünen "Rechte und Pflichten statt Almosen und Mitleid".

Das ist der komplette Grüne Inklusionsbericht zum Durchlesen. (uha)