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Grüne wollen feuchtes Klopapier verbieten lassen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Geht es nach den Grünen, ist das Aus für das feuchte Klopapier gekommen. Wie ein Antrag der Grünen in Niederösterreich an die Landesregierung zeigt, wird ein "Verbot von feuchten Toilettentüchern, die durch die Entsorgung Verschmutzungen, Verstopfungen der Pumpen in den Kläranlagen und dadurch bedingt hohe Kosten für die Betreiber verursachen" gefordert.

Geht es nach den Grünen, ist das Aus für das feuchte Klopapier gekommen. Wie ein Antrag der Grünen in Niederösterreich an die Landesregierung zeigt, wird ein "Verbot von feuchten Toilettentüchern, die durch die Entsorgung Verschmutzungen, Verstopfungen der Pumpen in den Kläranlagen und dadurch bedingt hohe Kosten für die Betreiber verursachen" gefordert.

Eingebracht wurde von den Abgeordneten Helga Krismer-Huber, Amrita Enzinger, Emmerich Weiderbauer und Madeleine Petrovic. Begründet wird er weiters damit, dass der Absatz von feuchten Toilettentüchern "rasant zugenommen" habe, was zu "immer häufiger auftretenden Störungen im Kanalbetrieb" führe. Kläranlagenteile müssten teils mehrmals täglich gereinigt werden, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Die Grünen beklagen, dass die Tücher aus Vlies sich nicht, "so wie es sein müsste" nach kurzer Zeit auflösen würden, sondern "im festen Zustand" bei der Kläranlage ankommen. "Das Einbringen von Stoffen in den Kanal, durch die eine Beschädigung der Kanalanlage eintritt oder eintreten könnte steht zwar unter Strafe, was viele VerbraucherInnen allerdings nicht daran hindert", so der Antragstext.

Konkret soll nun die niederösterreichische Landesregierung an die Bundesregierung herantreten, "um ein Verbot feuchter Toilettentücher, die sich nicht vollständig binnen kürzester Zeit auflösen, zu erwirken". Ob die Landesregierung dem nachkommen wird, muss erst entschieden werden.