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Gucci soll Kampagnen-Idee geklaut haben

Heute Redaktion
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Ein Gelatine-Eclat ereignete sich im Hause Gucci. Hat der renommierte Designer das Motiv seiner jüngsten Kampagne unrechtmäßig übernommen?
Ein Gelatine-Eclat ereignete sich im Hause Gucci. Hat der renommierte Designer das Motiv seiner jüngsten Kampagne unrechtmäßig übernommen?
Bild: iStock

Das italienische Modehaus hat sich für seine neue Kampagne angeblich bei einer kanadischen Künstlerin bedient – ohne sie dafür zu bezahlen. Sehr uncool.

Der Creative Director von Gucci, Alessandro Michele, hat offenbar die Idee zu seiner neuen Kampagne bei der kanadischen Künstlerin Sharona Franklin geklaut. Franklin kreiert wunderschöne und einzigartige Kuchen-Kunstwerke aus Gelatine.

Die Künstlerin postete gestern auf ihrem persönlichen Instagram-Account ein Statement, nachdem die Kampagne vor einer Woche gelauncht worden war. Gucci hat sie ihrem Insta-Post zufolge im Mai für eine Zusammenarbeit angefragt, für die sie einen Geheimhaltungsvertrag unterzeichnen musste. Das Projekt sollte im Juli in Rom durchgeführt werden, doch dazu kam es nie. Denn das italienische Modehaus annullierte das Projekt laut Franklin in letzter Minute.

Das besonders Fiese daran: Die Jelly-Kuchen wurden schlussendlich von jemand anderem umgesetzt.

Ein steinreiches Unternehmen wie Gucci hat bestimmt nicht zu wenig Budget, um Künstler angemessen zu bezahlen. Falls das, was Sharona Franklin erzählt, also stimmt, sollten sich Alessandro & Co. wirklich schämen. Eine Stellungnahme gibt es bisher allerdings noch nicht.