Österreich

Gudenus schimpft über "bunte Multikulti-U6"

Heute Redaktion
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Das Sicherheitsdilemma der U6 macht Gudenus zu schaffen.
Das Sicherheitsdilemma der U6 macht Gudenus zu schaffen.
Bild: Wiener Linien, Montage

Der Wiener FPÖler Johann Gudenus teilt gegen die Stadtregierung aus. Statt sich um das "Sicherheitsdilemma in der U6" zu kümmern, würde diese "lächerliche" Aktionen starten.

Wie berichtet, soll das Essen von geruchsintensiven Speisen in der U6 ab September verboten werden. Die Wiener Linien haben eine Abstimmung darüber, welche Mahlzeiten wegen zu starken Geruchs vermieden werden sollten, laufen. Laut dem Wiener FP-Politiker Johann Gudenus sei das lächerlich, die U-Bahnlinie habe ein ganz anderes Problem.

Denn abgesehen davon, dass die Gerüche laut Ansicht des Freiheitlichen wohl nicht durch das Essen in der Bahn entstehen würden, sondern "aufgrund der bunten und multikulturellen Zusammensetzung der Fahrgäste", sei das wahre Problem das "Sicherheitsdilemma rund um die U-Bahnlinie".

Umfassendes Sicherheitskonzept als Lösung

"Die rot-grüne Stadtregierung muss endlich einsehen, dass ihre naive Willkommenskultur Probleme nach Wien geholt hat, die nun ausschließlich mit einem umfassenden Sicherheitskonzept gelöst werden können", fordert Gudenus in einer Aussendung am Sonntag.

Die neuerlichen gewalttätigen Übergriffe entlang der U6, bei denen ein Passant mit einem Klappmesser verletzt und ein Polizist von einem Dealer blutig geschlagen wurde, würden das Problem beweisen.

"Vor diesem Hintergrund erscheint die Aktion von SPÖ-Stadträtin Sima, die gegen die Geruchsbelästigung in den Zügen der U6 kostenlos 14.000 Deos verteilte, lächerlich", beschwert sich Gudenus, der auch der Ansicht ist, dass die Stadtregierung "wie gewohnt lediglich Symptome bekämpft, ohne die wahren Probleme und deren Ursachen anzugehen."

Gudenus bei der Pariser Polizei:

(red)