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Günstige Sonnencremen überzeugen im Test

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Dass ein hoher Preis kein Garant für die Qualität eines Sonnenschutzmittels ist, belegen Testergebnisse des Vereins für Konsumenteninformation (VKI): Unter den Produkten mit der besten Gesamtnote befinden sich gleich mehrere günstige Präparate vom Diskonter. Im Gegenzug erhielten zwei hochpreisige Produkte eine nicht zufriedenstellende Beurteilung.

Dass ein hoher Preis kein Garant für die Qualität eines Sonnenschutzmittels ist, belegen Testergebnisse des Vereins für Konsumenteninformation (VKI): Unter den Produkten mit der besten Gesamtnote befinden sich gleich mehrere günstige Präparate vom Diskonter. Im Gegenzug erhielten zwei hochpreisige Produkte eine „nicht zufriedenstellende“ Beurteilung.

 Testsieger mit jeweils 78 von 100 möglichen Punkten wurden die Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30 von Douglas Sun, Cien Sun (Lidl), MY body und today sun (Penny). Knapp dahinter landete mit 76 Punkten und einer ebenfalls guten Bewertung das hochpreisigere Markenprodukt von La Roche-Posay (mit 17,90 Euro pro 100 ml). Alle diese Produkte sorgen nicht nur für einen guten Schutz vor UV-Strahlung, sondern reichern die Haut auch sehr gut mit Feuchtigkeit an. Letzteres schafft sonst nur noch der pflegende Sonnenspray von Nivea.

 Teuerste Creme "nicht zufriedenstellend"

Als „nicht zufriedenstellend“ wurde dagegen ausgerechnet das teuerste Produkt im Test eingestuft: die Sonnenlotion für sensible Haut von Eco (20,20 Euro pro 100 ml). Der Grund für die schlechte Bewertung waren Mängel beim UVA-Schutz.
Auch die Tiroler Nussöl Sonnenmilch original erhielt ein „nicht zufriedenstellend“. Ausschlaggebend war in diesem Fall die mikrobiologische Qualität: Das Produkt war zum Zeitpunkt des Tests bereits verdorben. Laut Angabe des Herstellers wird diese Sonnenmilch mit LSF 50 aus dem Sortiment genommen.

„Gleich ob Sonnenmilch, Spray oder Creme-Gel – für jedes Sonnenschutzmittel gilt, dass nur das Auftragen einer ausreichenden Menge einen entsprechenden Schutz bietet. Ein Erwachsener benötigt in etwa die Menge von drei Esslöffeln, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen“, informiert Christian Undeutsch vom VKI.