Gute Reise-Vorsätze für das neue Jahr

Wenn Sie diese Neujahrsvorsätze einhalten, tun Sie nicht nur sich selbst, sondern auch der Welt etwas Gutes.

Eine Meldung, die vor einigen Wochen die Runde machte: Schweden fliegen weniger, weil sie der Umwelt nicht schaden wollen. Und wenn sie es tun, schämen sie sich.

Haben auch Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie man verantwortungsvoller reisen könnte? Hier ein paar Tipps!

Gerade in Ländern ohne Abfallmanagement ist es extrem wichtig, so wenig wie möglich davon zu produzieren. Ein Stoffbeutel, ein To-Go-Becher, eine Tupperware-Lunchbox und vielleicht auch ein Trinkhalm (etwa aus Metall) passen so ziemlich in jeden Gepäckstück. So kann überall auf der Welt auf Einweggeschirr und -plastik verzichtet werden. Am besten lernen Reisende vorher noch in der lokalen Sprache, was etwa "Bitte ohne Plastik" bedeutet.

Gerade Kurzstrecken fliegen ist sehr schlecht für den ökologischen Fußabruck, vor allem, weil sie ja oft unnötig sind. Versuches Sie doch im neuen Jahr, so wenig Kurzstrecken zu fliegen wie möglich und dabei etwa die Vorteile von Nachtzügen auszukosten.

Wenn man schon fliegen muss, wenn zum Beispiel ein Ozean zu überqueren ist, dann versuchen Sie, so lange wie möglich vor Ort zu bleiben, damit sich der CO2-Ausstoß über mehrere Wochen verteilen kann. Ist zwar alles andere als optimal, aber immer noch besser, als übers Wochenende nach New York zu fliegen. Mindestens drei Wochen wäre gut.

Das ist das Mindeste, das man tun kann, wenn man schon in den Flieger steigen muss. Kompensieren Sie die Flüge, auf die paar Euro zusätzlich kommt es beim Reisen auch nicht mehr an, oder?

Und wer in die Königsklasse der guten Reisevorsätze 2019 aufsteigen will, der oder die macht im kommenden Jahr in der Nähe Urlaub! Was hat Österreich denn zu bieten? Waren Sie beispielsweise schon mal am Großglockner? Oder haben den Neusiedler See umradelt? Haben Sie schon alle Nachbarländer besucht? Was gibt's eigentlich in Liechtenstein zu tun? Und schmeckt tschechisches Bier in Prag besser?

Wie wär es, im neuen Jahr ein wenig mehr Verantwortung zu übernehmen und individuell zu verreisen? Kein Reisebüro, keine Hotelketten, ja vielleicht sogar alleine? Das stärkt das Selbstbewusstsein!

Um das Reisen 2019 auch vollends zu genießen und schön im Moment zu bleiben, könnten Sie versuchen, das Handy so wenig wie möglich zu benutzen. Das hilft nicht nur, sich auf den Ort einzulassen, sondern auch, vom Alltag abzuschalten. Lassen Sie berufliche E-Mails liegen, verzichten Sie auf Social Media und nutzen Sie nur die Apps, die Sie wirklich brauchen (etwa Maps).

Wenn während dem Digital Detox kluge Gedanken und poetische Klugheiten im Kopf herumgeistern: Wie wäre es mit einem Reise-Tagebuch? Stellen Sie sich ein Café in Paris im Frühling vor, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Blumen blühen, und Sie sitzen da, mit einem Café au lait, einem Croissant und dem Reise-Tagebuch, in dem Sie die Erfahrungen und Erkenntnisse festhalten – oder Französisch-Vokabeln aufschreiben.

Gute Reise-Anekdoten haben noch nie mit: "Damals, als wir dem Programm gefolgt sind..." angefangen. Nehmen Sie sich im neuen Jahr Zeit zum Streunen, zum Entdecken und für spontane Begegnungen. Vielleicht buchen Sie einfach nur die erste Nacht und schauen dann weiter. Oder Sie mieten ein Auto und gehen auf Erkundungstour abseits der Touristenrouten. Und keine Sorge, wenn mal etwas schief gehen sollte: Das sind die Geschichten, die bleiben.

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