Coronavirus

Gutes Wetter, Fenstertag – viele pfeifen auf Impftermin

Fenstertag und Sonnenschein – keine gute Kombi für den Impfplan. Denn weil viele den Termin auslassen, wird in Kärnten die Warteliste herangezogen.

Michael Rauhofer-Redl
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Wegen des schönen Wetters lassen viele die fix zugewiesenen Impf-Termine ausfallen. (Symbolbild)
Wegen des schönen Wetters lassen viele die fix zugewiesenen Impf-Termine ausfallen. (Symbolbild)
Daniel Waschnig Photography / Westend61 / picturedesk.com

Zu einer kuriosen Situation ist es am Freitag in Kärnten gekommen. Weil der Andrang zur Corona-Impfung am heutigen Fenstertag äußerst gering ausfällt und viele ihren Termin nicht wahrnehmen, wurde bereits mit der Abarbeitung der Warteliste begonnen. Das vermeldet die APA unter Verweis auf Landessprecher Gerd Kurath. 

Wie viele Termine am Freitag nicht wahrgenommen wurden, konnte zunächst nicht im Detail beziffert werden. Es seien aber nicht nur vereinzelte Fälle, man würde es schon "spüren", so Kurath. Dieser kann eine gewisse Verärgerung nicht verbergen. Es wäre schon fair, wenn in einem solchen Fall die Termine vorab storniert werden würden. 

Schönwetter-Begründung sorgt für Ärger

In Kärnten war es bei den rund 340.000 Impfungen in etwa 1.000 Fällen vorgekommen, dass der Zweittermin nicht wahrgenommen wurde. In einem solchen Fall werden Betroffene noch zwei weitere Male eingeladen. Nehmen sie auch diese Termine nicht wahr, so müssen sich die Betroffenen selbst um einen Termin kümmern, etwa beim Hausarzt. 

Wie das Land Kärnten mitteilt, seien die Gründe für die Absagen in vielen Fällen nachvollziehbar, etwa eine Erkrankung oder ein Kuraufenthalt. Vereinzelt sei aber auch schon das schöne Wetter als Grund für das Fernbleiben genannt worden. Kurath appelliert an die Impfwilligen, die zugeteilten Impftermine auch wahrzunehmen. Neben dem Zusatzaufwand, den die Stornos für die Verwaltung bedeuten, gehe den Betroffenen die Zweitimpfung "schlicht und einfach" ab. 

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