Fussball

Haaland greift die Dortmund-Bosse in TV-Interview an

Beim 5:1-Erfolg von Dortmund gegen Freiburg brach Erling Haaland mit einem Doppelpack seine Torsperre, danach platzte ihm der Kragen. 

Heute Redaktion
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Erling Haaland
Erling Haaland
Imago Images

Im Interview mit dem Sender "Viaplay" und Ex-Rapid-Stürmer Jan Age Fjörtoft holte der 21-jährige Star-Stürmer zum Rundumschlag gegen die BVB-Verantwortlichen aus. Diese würden den Ex-Salzburger zu einer schnellen Entscheidung bezüglicher seiner Zukunft drängen. 

"Sie setzen mich unter Druck"

"In den vergangenen sechs Monaten habe ich entschieden, nichts zu sagen - aus Respekt vor Dortmund. Aber jetzt hat der Klub angefangen, mich zu einer Entscheidung zu drängen. Sie setzen mich unter Druck", prangerte Haaland an. Und ergänzte: "Aber alles, was ich will, ist Fußball spielen. Und das bedeutet, dass ich bald eine Entscheidung fällen muss. Sie wollen eine Antwort." 

Haaland sprach damit die Gerüchte über einen möglichen Wechsel an. Im Sommer greift eine 75 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel im eigentlich noch bis 2024 laufenden Vertrag des Torjägers. Haaland würde damit zum Schnäppchen werden, deshalb wetzten Europas Schwergewichte bereits die Messer. Allen voran Real Madrid, das immer wieder mit dem Stürmer in Verbindung gebracht wurde. Dortmund will Haaland derweil mit einer Gehaltsverdoppelung auf 16 Millionen Euro plus einem Werbedeal mit Ausrüster Puma vom Verbleib überzeugen. 

Entscheidung im Jänner?

Ein erster Gipfel soll noch im Jänner stattfinden. Darauf einigten sich Dortmund-Vorstand Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc mit Haalands Star-Berater Mino Raiola, denn die Schwarz-Gelben müssten im Falle des Abgangs ihres Torjägers selbst am Transfermarkt tätig werden. 

"Ich will mich auf Fußball konzentrieren. Dann bin ich am besten. Nicht, wenn mir andere Dinge durch den Kopf gehen. Sie setzen mich seit einer Weile unter Druck. Es ist also an der Zeit, die Dinge in Angriff zu nehmen", schloss der Norweger. 

Freilich könnte Haaland auch ein Bekenntnis zum BVB und seinem noch bis 2024 laufenden Vertrag abgeben. Dies passierte allerdings nicht...