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Haarscharf: Eine SMS rettete Kalifornien vor Blackout

Im wohl bekanntesten US-Bundesstaat Kalifornien drohte ein Blackout. Eine kurze Warn-SMS des Netzwerkbetreibers konnte das Horror-Szenario abwenden.

Nicolas Kubrak
Der US-Bundesstaat Kalifornien ist haarscharf an einem Blackout vorbeigeschrammt. Eine Warn-SMS konnte die Gefahr abwenden.
Der US-Bundesstaat Kalifornien ist haarscharf an einem Blackout vorbeigeschrammt. Eine Warn-SMS konnte die Gefahr abwenden.
Getty Images/iStockphoto

Wie die BBC berichtet, verschickte der kalifornische Netzbetreiber Cal-ISO die Warn-SMS, nachdem die Rekord-Hitze das Stromnetz des Bundesstaates unter Druck gesetzt hatte. Gewarnt wurden Bewohner von insgesamt 24 Bezirken, darunter die Touristen-Hotspots Los Angeles und die Bay Area – dort leben viele Menschen, die in ihren Haushalten regelmäßig Klimaanlagen verwenden.

Sofortiger Rückgang nach Warn-SMS

"Schalten Sie alle nicht-essentiellen Geräte ab oder reduzieren Sie deren Leistung, wenn es Ihre Gesundheit erlaubt, ab sofort bis 21 Uhr“, hieß es in der Textnachricht, die dem Netzbetreiber zufolge einen "sofortigen und signifikanten Rückgang“ des Stromverbrauchs zur Folge hatte.

Die sogenannten Flex Alerts werden im Voraus verschickt, damit Empfänger entsprechende Vorbereitungen treffen können. Unter anderem wird empfohlen, Räume nicht unter 25 Grad Celsius zu kühlen, Küchengeräte wie Öfen, Wasserkocher und Mikrowellen nicht zu benutzen und unnötige Beleuchtung abzuschalten.

"Wir lernen immer mehr"

Nachdem die Blackout-Gefahr abgewendet werden konnte, bedankte sich der Netzbetreiber bei allen, die dazu beigetragen hätten, "die Zuverlässigkeit des Netzes während dieser historischen Hitzewelle aufrechtzuerhalten": "Wir lernen immer mehr, wie wir uns an extreme Wetterbedingungen anpassen können, und wir wissen, dass die Zusammenarbeit eine große Wirkung haben kann", so Cal-ISO.

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