Arnautovic verrät

"Habe ihm versprochen, dass ich zu Roter Stern gehe"

Marko Arnautovic ist in Belgrad angekommen. Der ÖFB-Rekordteamspieler unterschrieb bei Roter Stern, erinnerte an einen Förderer.
Sport Heute
22.07.2025, 10:59
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Am Montag kam der 36-Jährige in Belgrad an, wurde von Roter-Stern-Fans frenetisch empfangen. Nach dem obligatorischen Medizincheck unterschrieb Arnautovic einen Zweijahresvertrag beim serbischen Meiser. Und kassiert dafür 2,5 Millionen Euro netto pro Saison – der größten Vertrag in der Geschichte des Klubs. Nach seinen zwei Jahren beim Rekordmeister soll Arnautovic dann im Klub gehalten werden.

"Er ist ein Spieler, wegen dem die Leute ins Stadion kommen. Ich bin mir sicher, dass alle unsere Spieler mit Marko um 30 Prozent besser sein werden", meinte Klub-Boss Zvezdan Terzic. Arnautovic wird künftig mit der ungewöhnlichen Rückennummer 89 auflaufen – in Anlehnung an sein Geburtsjahr 1989. Das mögliche Debüt könnte im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Gibraltar-Verein Lincoln Red Imps am 29. Juli erfolgen.

Versprechen an den Ex-Trainer

Arnautovic hatte zuvor ein Rapid-Angebot mit einem Brutto-Gehalt von gut drei Millionen Euro abgelehnt, sich dann für Roter Stern entschieden. Ein Verein, dessen Fan der ÖFB-Rekordteamspieler stets war. Und hielt mit der Unterschrift in Belgrad auch sein Wort gegenüber einem bereits verstorbenen Vertrauten: Sinisa Mihajlovic.

Der serbische Ex-Kicker hatte den ÖFB-Star im Sommer 2021 zu Bologna gelotst, wo Mihajlovic, selbst als Aktiver Gewinner des Europacups der Landesmeister mit Roter Stern 1991, Trainer war. Am 16. Dezember 2022 war Mihajlovic im Alter von 53 Jahren an Krebs verstorben. Beim Begräbnis der serbischen Fußball-Ikone in Rom war Arnautovic dann Sargträger – der Ausdruck der tiefen Verbundenheit des ÖFB-Stars zu seinem Trainer.

Arnautovic hatte Mihajlovic auch ein Versprechen abgegeben, das er nun einlöste, sein Wort hielt. "Ich habe Sinisa versprochen, dass ich zu Roter Stern komme. Jetzt bin ich hier", sagte der 36-Jährige in einem kurzen Social-Media-Clip.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 22.07.2025, 11:37, 22.07.2025, 10:59