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Haben diese Damen "willhaben" falsch oder richtig ve...

Heute Redaktion
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Auf "willhaben.at" soll dem Namen nach das angeboten werden, was unter Umständen jemand haben will. Zwei vermeintlich liebesbedürftige Damen aus Wien haben das - je nach Ansicht - falsch oder genau richtig verstanden. Sie suchen nach einem Mann für Liebe zu dritt.

Auf "willhaben.at" soll dem Namen nach das angeboten werden, was unter Umständen jemand haben will. Zwei vermeintlich liebesbedürftige Damen aus Wien haben das - je nach Ansicht - falsch oder genau richtig verstanden. Sie suchen nach einem Mann für Liebe zu dritt.

Auf dem österreichischen Online-Marktplatz "willhaben.at" inserieren rund sechs Millionen User. Da ist natürlich auch das ein oder andere unseriöse Angebot dabei. Auf ein solches stieß auch ein Leserreporter. Zwei fesche Damen suchen darin angeblich nach einem Mann für eine Sex-Nacht zu dritt.

Das heiße Angebot dürfte ein versteckter Versuch von Betrug oder gar Prostitution sein. Die vermeintlich abenteuerlustigen Damen geben als Kontaktmöglichkeit einen Account auf einer Kontaktbörse an.

Benutzer meldete Inserat

Dementsprechend kurzlebig war auch das Inserat. "Die Anzeige war knappe 15 Minuten online", sagte "willhaben.at"-Pressesprecher Michael Gawanda gegenüber "heute.at". Aufmerksame Benutzer haben es gemeldet. "Prostitution ist zwar an sich in Österreich eine legale Dienstleistung, widerspricht aber unseren Inseraten-Richtlinien, denen jeder Nutzer zustimmen muss", erklärt Gawanda. 

Stichproben durch Content-Filter

Grundsätzlich gebe es zwei Maßnahmen gegen unseriöse Inserate. Zum einen werden neue Anzeigen von einem Content-Filter stichprobenartig geprüft. Schlägt dieser Filter Alarm, nimmt ein Mitarbeiter die Anzeige in Augenschein.

"Leider kann nicht jedes Inserat einzeln geprüft werden. Das übersteigt bei 100.000 neuen Inseraten pro Tag das Menschenmögliche", erklärt Gawanda. Daher schlüpfe ab und zu eines durch den Filter. Das zweite Korrektiv sind die Nutzer selbst, die ein unseriöses Inserat - wie auch in diesem Fall - melden können. "Glücklicherweise ist das nur selten nötig, weil unsere Nutzer sich im Allgemeinen an die Richtlinien halten", so der Pressesprecher.