Politik

Habt acht!

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Die Gräuelgeschichten über den Zustand unseres Bundesheeres häufen sich. Die Wahrheit ist eine andere: Es ist alles noch viel ärger. Rekruten, die jetzt zum Wehrdienst einrücken, erzählen Wunderliches.

Beispiel 1: Der Fußballplatz einer Kaserne kann nicht benutzt werden. Das Gras ist zu hoch, ein Rasenmäher fehlt, für einen neuen ist kein Geld da. Grundwehrdiener, im Zivilberuf Bauern, haben angeboten, ihre Kühe mitzubringen.

Beispiel 2: Ein Heeres- LKW wird von Kärnten nach Wien geschickt. Für die Rückfahrt ist kein Diesel da. Der Fahrer muss sich den Sprit in verschiedenen Kasernen "zusammenschnorren".

Beispiel 3: Panzer werden nur mehr zu "Erhaltungsfahrten" in der Kaserne benutzt, für mehr reicht der Treibstoff nicht. Panzerfahrer werden nicht mehr ausgebildet. Mittendrin in dieser Endzeitstimmung machen die meisten Berufssoldaten einen überraschend guten Job. Die Volksanwaltschaft will nun ein Prüfverfahren einleiten. Hoffentlich finden die Beamten die Kasernen – bei all dem hohen Gras …