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Hack bei Angler-Shop – Kunden landen auf Porno-Seite

Ein Hack beim größten Online-Shop für Angler-Zubehör in Großbritannien sorgt für Lacher. Denn Kunden werden nun direkt auf eine Pornoseite umgeleitet. 

Nikolaus Pichler
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Statt Angelzubehör gibts Pornos für die Kunden von "Angling Direct".
Statt Angelzubehör gibts Pornos für die Kunden von "Angling Direct".
Joris van Gennip / laif / picturedesk.com

Wer seit Freitag Angelruten, Köder oder Hochwasserhosen bei Großbritanniens bekanntestem Angler-Online-Shop einkaufen will, sieht sich unverhofft mit nackten Tatsachen konfrontiert. Denn Hacker haben den Shop-Betreibern von "Angling Direct" einen schmutzigen Streich gespielt. Statt Angel-Zubehör bekommen Kunden beim Öffnen der Webseite die Sexvideos von "Pornhub" zu sehen. Das berichtet die britische BBC.

Angling Direct hat die Behörden eingeschaltet und Cyber-Security-Experten mit der Lösung des Problems beauftragt. Ob die Hacker auch Geld forderten, sit nicht bekannt. Die Geschäfte von Angling Direct sind nicht von dem Hack betroffen, können den entstandenen finanziellen Schaden aber wohl kaum ausgleichen. Schließlich kann aktuell niemand in dem Shop einkaufen.

"Kunden werden auf unangemessene Inhalte weitergeleitet"

Auf Facebook postete Angling Direct eine Entschuldigung und räumte ein, dass Kunden „von unserer Seite auf unangemessenen Content umgeleitet“ werden. Man untersuche noch, ob Kundendaten entwendet wurden, Zahlungsdetails seien aber nicht in Gefahr: „Unsere Firma hat keine Finanzdaten, weil die Transaktionen unserer Website von Dritten abgewickelt werden.“

Experten gehen laut dem Bericht davon aus, dass die Hacker Login-Daten eines Mitarbeiters erbeutet haben und damit die Website sowie den Twitter-Account kapern konnten. Obwohl es nach einem kindischen Scherz aussehe, dürfte das Motiv für den Hack sehr wohl finanzieller Natur sein: Es sei höchst wahrscheinlich, dass die Angreifer die Kontrolle über den Online-Shop nur gegen Bezahlung wieder abgeben.

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