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Hacker kommen über Bankomaten an Kontodaten

Heute Redaktion
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Die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky schlägt Alarm: Der Großteil der Bankomaten weltweit läuft noch immer auf dem 15 Jahre alten Betriebssystem Windows XP. Die klaffenden Sicherheitslücken machen sich Hacker zunütze. Sie können die Kartendaten von Privatpersonen abrufen. Sogar, sich alles Geld aus dem Bankomaten auszahlen zu lassen, ist möglich.

Die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky schlägt Alarm: Der Großteil der weltweit läuft noch immer auf dem 15 Jahre alten Betriebssystem Windows XP. Die klaffenden Sicherheitslücken machen sich Hacker zunütze. Sie können die Kartendaten von Privatpersonen abrufen. Sogar, sich alles Geld aus dem Bankomaten auszahlen zu lassen, ist möglich. 

Das einzige, was ein Hacker braucht, ist ein USB-Anschluss und schon können sie den Bankomaten mit einem Virus infizieren. Die Schlösser sind lächerlich einfach zu knacken. Dann hat der Datendieb freie Hand. Die Daten können sofort abgesaugt werden oder aber erst nach Jahren. Er kann den Bankomaten auch dazu bringen, alles Geld auf einmal auszuzahlen. Das werde aber nur selten gemacht, weil diese Vorgehensweise Aufmerksamkeit erregt. 

Schon seit 2009 ist die Software im Umlauf, wurde aber seitdem "verbessert". Inzwischen ist es sogar möglich, dass ein Bankomat andere ansteckt. Das Virus ist bereits in Europa, Russland und Asien entdeckt worden. Es wird angenommen, dass weltweit einige zehntausend Bankomaten betroffen sind. Gleich mehrere Verbrechergruppierungen machen sich die Windows XP-Sicherheitlücken zunutze.