Fahndung läuft auf Hochdruck

Häfn-Ausbruch – Boss der Rammbock-Bande tauchte unter

Nach dem spektakulären Ausbruch aus der Justizanstalt Wr. Neustadt Montagfrüh fehlt von dem Häftling jede Spur – die Ermittlungen laufen!
Erich Wessely
11.02.2025, 13:43
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Die Ermittlungen, wie es in der Justizanstalt Wr. Neustadt zum Ausbruch eines schwerkriminellen Häftlings kommen konnte, laufen innerhalb der Justiz. Die Polizei wiederum sucht intensiv nach dem 29-jährigen Niederländer: "Wir fahnden nach wie vor auf Hochdruck", so Polizeisprecher Stefan Loidl zu "Heute".

Hinweise zum Aufenthalt des 29-Jährigen, die auch vertraulich behandelt werden, werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133-30-3333, erbeten.

Der Holländer (29, elf Vorstrafen) dürfte Bettlaken zusammen geknotet, sich damit aus einem Fenster ohne Vergitterung abgeseilt haben. Über eine Dachluke gelangte er ins Freie, von hier schließlich mit einem Sprung auf die Straße. Anschließend sprintete er in Richtung Bahnhof – möglich, dass er es noch schaffte, in einen Zug zu kommen, wegfuhr und abtauchte. Kurz nach dem Ausbruch stand das Bahnhofsareal aber bereits mit massiver Polizeipräsenz unter Beobachtung.

Gestern war eine österreichweite Fahndung im Gange. Auch am Dienstag war noch unklar, wo sich der 29-Jährige aktuell aufhält.

"Umstände werden derzeit gründlich geprüft"

Ressortmediensprecherin Sina Bründler bestätigte gegenüber "Heute", dass Montagmorgen, "ein Insasse aus dem geschlossenen Bereich der Justizanstalt Wiener Neustadt ausgebrochen ist. Er wurde vor kurzem wegen verschiedener Eigentumsdelikte zu einer Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der niederländische Staatsbürger ist Richtung Bahnhof geflüchtet. Die Fahndung wurde umgehend eingeleitet sowie weitere sicherheitsrelevante Veranlassungen getroffen. Die Umstände des Ausbruches werden derzeit gründlich geprüft. Aus Gründen der Sicherheit ist es nicht möglich hier detailliertere Angeben zu machen."

Mehrjährige Haftstrafe

Laut "Heute"-Infos hatte der Schwerkriminelle im Oktober 2024 neun Jahre Haft bekommen (nicht rechtskräftig, daher noch in U-Haft), drei Komplizen wurden ebenfalls verurteilt.

2023 hatte die Bande gestohlene BMW als Rammböcke bei Coups unter anderem bei Juwelieren in der SCS und dem Donauzentrum eingesetzt.

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