Politik

Häupl appelliert an Regierung: "Lassen Sie uns helfen"

Michael Häupl und der ÖVP-nahe Christian Konrad demonstrierten gegen die Abschiebung von Kindern. Sie sind für ein Mitspracherecht der Länder.

Heute Redaktion
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Michael Häupl mit Transparent und Mitstreitern vor dem Kurz-Büro.
Michael Häupl mit Transparent und Mitstreitern vor dem Kurz-Büro.
Sabine Hertel

Ein ungewöhnliches Bild bot sich am Mittwoch vor dem Bundeskanzleramt. Ex-SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl und der ÖVP-nahe Ex-Raiffeisen-Chef Christian Konrad demonstrierten gemeinsam gegen die Abschiebung von Kindern, forderten Gesetzesänderungen: Gut integrierte Kinder und Jugendliche dürften nicht abgeschoben werden.

Konrad nannte Teile der österreichischen Flüchtlingspolitik "dumm und unwirtschaftlich". Häupl appellierte an Innenminister Karl Nehammer: "Lassen Sie uns doch helfen!" Die Länder sollten wieder ein Mitspracherecht bei Abschiebungen erhalten, erklärte Häupl. Die Volkshilfe hatte zu der Demonstration eingeladen.

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    Unter dem Motto "Kinderabschiebungen stoppen" versammelten sich Mittwochnachmittag zahlreiche Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, um gegen das Vorgehen von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zu protestieren.
    Unter dem Motto "Kinderabschiebungen stoppen" versammelten sich Mittwochnachmittag zahlreiche Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, um gegen das Vorgehen von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zu protestieren.
    Sabine Hertel