Nach den schweren Unwettern am Ostermontag steuern auch am Dienstag weitere Gewitterzellen auf Österreich zu. Laut der Wetterplattform "SkywarnAustria" ziehen bereits am Vormittag erste Regenbänder im Südwesten des Landes auf.
"Die Schauer und Gewitter breiten sich von Südwesten her auf Osttirol und Kärnten aus und in weiterer Folge auf die südlichen Landesteile Salzburgs sowie die westliche Obersteiermark", heißt es in einer Schwergewitter-Prognose. Konkret besteht die Gefahr von Starkregen mit lokalen Überschwemmungen, Hagel und lokalen Windböen. Die Unwetter können teilweise bis in die zweite Nachthälfte andauern.
Auch wenn lokal kräftige Schauer und Gewitter auftreten können, ist die Bildung von Superzellen unwahrscheinlich. "Da aber immer wieder Schauer und Gewitter über die gleichen Gebiete ziehen können und sich diese auch recht langsam bewegen, besteht die Gefahr von lokalen Überflutungen", warnen die Wetterexperten.
Der Dienstag hat besonders im nördlichen und östlichen Flachland sowie im Rheintal trockenes und zeitweise sonniges Wetter zu bieten. Ansonsten überwiegen die Wolken und vor allem im zentralen und südlichen Bergland gehen am Nachmittag und Abend Schauer und lokale Gewitter mit Platzregen nieder. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind, sonst spielt der Wind keine große Rolle. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 24 Grad, am wärmsten ist es dabei im Südosten.
Am Mittwoch gestaltet sich das Wetter abseits der Alpen im Norden und Osten zeitweise sonnig und trocken. Im Rest des Landes ziehen viele Wolken durch und besonders in den Nachmittags- und Abendstunden entstehen zahlreiche Schauer sowie lokale Gewitter mit Platzregen, die lokal ins Flachland ziehen können. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nordöstlichen Richtungen, von West nach Ost werden 16 bis 24 Grad erreicht.
Der Donnerstag präsentiert sich von seiner unbeständigen Seite. Etwas Sonne ist primär im Südosten und nach morgendlichen Schauern im Osten zu erwarten, sonst überwiegen dichte Wolken. Tagsüber nimmt die Schauerneigung im gesamten Land rasch zu, im Südosten sind auch Gewitter einzuplanen. Am ehesten trocken bleibt es nur stellenweise im Donauraum. Nördlich der Alpen frischt lebhafter Westwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 20 Grad, am wärmsten ist es dabei im Nord- und Südosten.
Am Freitag überwiegen ein weiteres Mal viele dichte Wolken, dazu ist es landesweit unbeständig. Die Schneefallgrenze liegt in den westlichen Nordalpen bei rund 1500 m. Ein paar Auflockerungen zeichnen sich lediglich im Süden ab, Schauer sind aber auch dort einzuplanen. Es weht teils kräftiger West- bis Nordwestwind, am Alpenostrand sind stürmische Böen möglich. Die Höchstwerte: 9 bis 19 Grad.