Österreich

Haimbuchner: "Keine Koalition um jeden Preis"

Heute Redaktion
Teilen

Am Sonntag musste die ÖVP ein niederschmetterndes Wahlergebnis hinnehmen, am Dienstag führte Landeshauptmann Josef Pühringer bereits erste Sondierungsgespräche, zunächst mit der SPÖ. FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner kündigte an, es werde keine Regierungsbeteiligung um jeden Preis geben.

Am Sonntag musste die ÖVP ein niederschmetterndes Wahlergebnis hinnehmen, am Dienstag führte Landeshauptmann Josef Pühringer bereits erste Sondierungsgespräche, zunächst mit der SPÖ. FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner kündigte an, es werde keine Regierungsbeteiligung "um jeden Preis" geben.

Dienstag und Mittwoch stehen in Oberösterreich ganz im Zeichen des Koalitionspokers. der ÖVP-Parteichef sich mit den Parteiobleuten von SPÖ, FPÖ und Grünen zusammensetzen. Bis dann allerdings wirklich Nägel mit Köpfen gemacht werden, wird Pühringer noch die Bürgermeister-Stichwahlen am 11. Oktober abwarten.

Zu seinen Koalitionspräferenzen schweigt der Landeshauptmann eisern. Stattdessen betont Pühringer, dass er eine "konstruktive Zusammenarbeit auf möglichst breiter Basis" wolle. Für die Mandatsmehrheit bräuchte die ÖVP entweder die FPÖ oder die SPÖ als Koalitionspartner.

Der blaue Landesobmann Haimbuchner - der größte Sieger bei den Wahlen - stellte am Dienstag klar, dass es von Seiten der FPÖ keine Regierungsbeteiligung "um jeden Preis" geben werde. Welche Ministerien oder Kompetenzen er haben möchte, ließ Haimbuchner aber vorerst noch nicht durchblicken.