Hainburg: 19 Männer nach illegaler Einreise gestoppt

18 Afghanen und ein Pakistani wurden am Dienstag in Hainburg von der Polizei aufgegriffen. Sie waren illegal ins Land geschleppt worden, alle stellten Asylanträge.

Einen befremdlichen Eindruck erweckten am Dienstagmorgen 19 junge Männer als sie gemeinsam über den Güterweg Hofmeisterstraße von Hainburg nach Wolfsthal (Bezirk Bruck an der Leitha) spazierten.

Die Polizei wurde alarmiert, hielt die vorwiegend jungen, aber mündigen Männer an und war schnell mit demselben Sachverhalt wie zuletzt schon oft konfrontiert – "Heute" berichtete regelmäßig, erst vergangene Woche wurden ganz in der Nähe 13 Männer aufgegriffen.

Alle suchten um Asyl an

Alle 19 stellten sofort Asylanträge, wurden von den Polizisten, so gut es die Sprachbarriere (13 sprachen nur Pashtu, sechs Farsi) ermöglichte, belehrt und mussten dann von den Beamten mit Hilfe des Bundesheers nach Schwechat zur Fremdenpolizei gefahren werden, wo die Anträge behandelt werden.

Hinweise zum Schlepper machten die Männer nicht, auch über die Reiseroute konnten oder wollten sie keine Angaben machen. Seitens der Polizei wird eine Einreise per Auto über die slowakische Grenze vermutet.