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Halleluja! Das kosten Kanye Wests Gottesdienste

Mit seinem "Sunday Service" tourt Kanye West als Prediger durch die USA. Jetzt hat der Sänger verraten, was ihn der Spaß im letzten Jahr gekostet hat.

Heute Redaktion
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<strong>Kanye West</strong> (Mitte) bei einem seiner Gottesdienste "Sunday Service" Anfang des Jahres in Paris.
Kanye West (Mitte) bei einem seiner Gottesdienste "Sunday Service" Anfang des Jahres in Paris.
Photo Press Service

Musiker, Präsidentschaftskandidat, Apostel: Kanye West (43) hat seine Karriere und Pläne nicht nur breit aufgestellt, sondern schaut bei ihrer Verwirklichung auch nicht unbedingt auf's Geld. Zwar ist noch nicht bekannt, was ihn seine fixe Idee, um das Amt des US-Präsidenten zu rittern, bis jetzt gekostet hat, dafür plaudert der Rapper in einem Podcast-Interview fröhlich über den Zaster, den er in seine Gottesdienste gebuttert hat.

Kanyes Gottesdienst pilgert durch die US-Staaten

Mit einer ganzen Schar an gläubigen Crew-Mitgliedern pilgert West quer durch die USA und hält die so genannten "Sunday Services" an den unterschiedlichsten Orten ab. Die bombastischen Gottesdienste finden nicht nur am angrenzenden Gelände seiner Ranch in Wyoming statt, sondern machten unter anderem im letzten Jahr auch in Los Angeles, Houston, Chicago oder im südlichen Louisiana statt. Außerdem gab es Ausflüge zum Musikfestival Coachella und sogar bis nach Jamaika.

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    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    (Bild: Photo Press Service)

    "Sunday Service" kostet Millionen

    Nach eigenen Angaben kosteten die "Sunday Services" Kanye im vergangenen Jahr insgesamt 50 Million US-Dollar! Darunter fallen die Reisekosten für seine 120-köpfige Belegschaft, Kirchenuniformen, Saalmieten und notwendiges technisches Equipment. Um diesen Batzen zu finanzieren, haben ihm die Einnahmen aus seiner Sneaker-Schuhlinie "Yeezy" geholfen, erzählt der selbst ernannte Gospel-Prediger.

    <strong>Kanye West</strong>&nbsp;(li.) erklärt im Podcast-Interview mit <strong>Nick Cannon,</strong> wie er seine "Sunday Services" im vergangenen Jahr finanzierte.
    Kanye West (li.) erklärt im Podcast-Interview mit Nick Cannon, wie er seine "Sunday Services" im vergangenen Jahr finanzierte.
    screenshot/YouTube

    Kanye ist überzeugt: "Gott ruft uns alle zu sich"

    "Ich habe alles, was ich für's Yeezy-Marketing hatte, in die Sunday Services gesteckt", so West im Podcast-Interview. "Die Yeezys verkauften sich von selbst. Anstatt dafür Werbung zu machen, habe ich in die Kirche investiert. Ich habe in die Verbreitung des Evangeliums investiert", schließt Kanye stolz. Der göttliche Ruf habe ihn 2016 erreicht, als er sich während eines Krankenhausaufenthaltes intensiv mit der Heiligen Schrift beschäftigte. "Gott hat mich einige Male in die Knie gezwungen", erklärt Kanye. "Als ich im Krankenhaus war, begann ich, die Bibel zu lesen. Damit hat mich Gott getroffen". Salbungsvoll richtet er seine abschließenden Worte an seinen Geprächspartner Nick Cannon: "Weißt du, Gott ruft uns alle zu sich, aber er macht es auf unterschiedliche Art und Weise."

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