Oberösterreich

Halloween-Feier eskaliert – Meute attackiert Passanten

In Linz kam es in der Nacht auf Dienstag zu heftigen Ausschreitungen bei einer Halloween-Feier. Rund 200 junge Männer attackierten Passanten.

Heute Redaktion
In der Linzer Innenstadt ist eine Halloween-Feier eskaliert.
In der Linzer Innenstadt ist eine Halloween-Feier eskaliert.
FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

In der Linzer Innenstadt ist eine Halloween-Feier eskaliert. In den Nachtstunden haben sich laut einem Bericht von "Ö3" heftige Szenen abgespielt. Rund 200 gewaltbereite vorwiegend junge Männer haben Passanten attackiert und Böller geworfen. Auch die Polizei wurde angegriffen, heißt es.

Polizistin verletzt

Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" berichten, soll eine Beamtin verletzt worden sein. Die Linzer Verkehrsbetriebe mussten für mehrere Stunden die Oberleitungen abschalten. Zu groß war die Brandgefahr, nachdem verbotene Böller gezündet worden sind. Der gesamte Bus- und Straßenbahnbetrieb war eingestellt.

Die ersten Notrufe gingen gegen 21.00 Uhr bei der Polizei ein: Anrufer berichteten von einer Gruppe vermummter Männer und Jugendlicher. Nachdem Böller explodierten, flüchteten Menschen schreiend von den Straßen.

116 Randalierer eingekesselt

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte 116 Randalierer einkesseln. Drei Männer wurden festgenommen. Neben Böllern, die gezündet und in Richtung der Polizeieinheiten geworfen wurden, sind durch die aggressiven Nachtschwärmer auch Steine geworfen worden, erklärt der Polizeieinsatzleiter Michael Hubmann.

Ausschreitungen auch in Salzburg

Auch in Salzburg kam es in der Innenstadt zu Ausschreitungen. Wie Augenzeugen berichten, soll eine Gruppe von aggressiven Jugendlichen selbstgebastelte Böller gezündet und mitten in die Menschenmenge geworfen haben. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an.

In Ernsthofen (Bezirk Amstetten) sind 23 Personen in der Nacht auf Dienstag auf einer Halloweenparty durch Reizgas verletzt worden, "Heute" berichtete.

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    Rund 200 junge Männer attackierten Passanten und warfen Böller.
    Rund 200 junge Männer attackierten Passanten und warfen Böller.
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