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Hamas verübt Raketenangriff auf Jerusalem
In Jerusalem kam es am Montag zu einem Raketenangriff der Hamas. Er sei die Reaktion auf israelische "Verbrechen und Aggression".
In Jerusalem waren am Montag mehrere Explosion zu hören. Unmittelbar zuvor waren Luftschutzsirenen ertönt. Die im Gazastreifen regierende, radikale islamische Palästinenserorganisation Hamas bekannte sich wenig später zu einem Raketenangriff auf Jerusalem.
Er sei die Reaktion auf israelische "Verbrechen und Aggression", hieß es.
Kurz vorher hatte die Hamas Israel ein Ultimatum gestellt und der Regierung bis 18.00 Uhr Ortszeit Zeit gegeben, ihre Truppen vom Komplex um die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem und aus dem Stadtviertel Scheich Dscharrah abzuziehen. Zudem sollten die bei den jüngsten Zusammenstößen festgenommenen Palästinenser freigelassen werden.
Keine Berichte über Schäden
Im Gazastreifen waren kurz vor Ertönen der Luftschutzsirenen Abschussgeräusche von Raketen zu hören. Unklar war zunächst, ob die Explosionen von einschlagenden Raketen kamen oder von Raketenabwehrsystemen. Berichte über mögliche Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor.
Bei Zusammenstößen mit der israelischen Polizei wurden am Montag nach palästinensischen Angaben mehr als 300 Palästinenser verletzt. Die Polizei erklärte, 21 Polizisten seien verletzt worden. Am Montag wird in Israel der Jerusalemtag gefeiert, der an die Wiedervereinigung Jerusalems nach dem Sechstagekrieg 1967 erinnert.
Viele Muslime empfinden den Jerusalemtag als Provokation, zumal die Palästinenser Ostjerusalem als Hauptstadt für ihren angestrebten zukünftigen Staat beanspruchen.