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Lenker mit 5,5 Promille gegen Mauer gekracht

Ein 54-jähriger Pole baute am Sonntag vor den Augen von Polizisten einen Unfall. Der Mann hatte 5,5 Promille Alkohol im Blut.

Heute Redaktion
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Die Polizei stoppte einen Lenker mit 5,5 Promille Alkohol im Blut.
Die Polizei stoppte einen Lenker mit 5,5 Promille Alkohol im Blut.
Bild: imago stock & people

Ein stark alkoholisierter Autolenker wurde in Hamburg dem Haftrichter vorgeführt. Der 54-jährige Mann machte am Sonntagvormittag gegen 10 Uhr selbst auf sich aufmerksam.

Laut Polizei bemerkten die Beamten den VW Golf erst, weil laute Musik aus dem Wagen drang und der Lenker den Motor mehrmals laut aufheulen ließ. Plötzlich soll der Lenker beschleunigt und mit dem Golf gegen eine Mauer gekracht sein.

Konnte kaum stehen

Die Polizisten begaben sich zum Unfallfahrzeug und forderten den Lenker – ein 54-jähriger Pole – zum Aussteigen auf. "Er kam der Aufforderung zwar nach, hatte aber große Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Er musste von den Beamten sogar gestützt werden", so die Polizei in ihrem Bericht.

Der Mann wurde zum Alkotest gebeten. Dieser ergab Unglaubliches: Demnach hatte der Pole 5,5 Promille Alkohol im Blut. "Das Ergebnis brachte selbst die Beamten beinahe ins Straucheln", teilt die Hamburger Polizei mit. Auch eine Blutprobenentnahme folgte daraufhin.

Rätselhafte Hintergründe

Wie sich im Zuge der weiteren Erhebungen herausstellte, besitzt der Pole keinen gültigen Führerschein. Außerdem hat er in Deutschland keinen festen Wohnsitz und konnte auch keine Sicherheitsleistung erbringen, weswegen die Beamten ihn einem Haftrichter vorführten. Haftbefehl erging mangels Gründen aber nicht, wie die Polizei weiter erklärt.

Die Ermittlungen, ob der Mann überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, dauerten noch an. Den (unversicherten) Golf stellten die Beamten sicher. Ob der Wagen überhaupt dem Polen gehörte, musste die Polizei noch herausfinden. (red)

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