Strecke verlassen

Strafe für Superstar! Formel-1-Ergebnis geändert

Lewis Hamilton kassierte nach wiederholtem Verlassen der Strecke in Singapur eine Zeitstrafe und verlor dadurch seinen Platz an Fernando Alonso.
Sport Heute
05.10.2025, 18:52
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Ferrari-Star Lewis Hamilton belegte beim Grand Prix von Singapur Rang sieben – musste den Platz aber Stunden nach dem Rennen wieder hergeben. Für das Überfahren der Tracklimits erhielt der Brite nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe – und rutschte hinter Fernando Alonso auf Platz acht zurück.

Den Sieg holte George Russell (GB) vor Titelverteidiger Max Verstappen (Nl) und Lando Norris (GB). WM-Leader Oscar Piastri (Aus) wurde Vierter.

Hamilton hatte Bremsen-Problem

In der Urteilsbegründung der Rennkommissare hieß es bezüglich Hamilton im Wortlaut: "Während der Anhörung bestätigte der Fahrer, dass er die Strecke mehrmals verlassen hatte. Er versuchte dabei, ein Problem mit den Bremsen zu managen."

"Nach einer weiteren Untersuchung und in Übereinstimmung mit der in den Fahrstandard-Richtlinien vorgesehenen Liste von Ausnahmen kamen die Kommissare jedoch zu dem Schluss, dass dies keinen gerechtfertigten Grund darstellt – und verhängten die übliche Strafe für eine derartige Zuwiderhandlung. Diese Entscheidung wurde weder vom Teamvertreter noch vom Fahrer angefochten."

Nutznießer Alonso hatte bereits vor der Urteilverkündung mit einer Bestrafung Hamiltons spekuliert. "Ich glaube nicht, dass man einfach von der Strecke fahren kann, wenn man keine Bremsen mehr hat. Wir müssen alle auf der Strecke bleiben – ob mit Bremsen oder ohne. Und auch wenn es da immer ein bisschen Toleranz gibt, hoffe ich, dass sie heute etwas geringer ausfällt."

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur gab nach dem Rennen zu, dass Hamilton schon "ab Runde zwei oder drei" mit den Bremsen Probleme hatte. "Wir mussten dann das ganze Rennen über Lift-and-Coast betreiben."

Solche Schwierigkeiten sind für Singapur nichts Ungewöhnliches, so Vasseur. "Allerdings hatten wir es nicht in diesem Ausmaß erwartet." Das dürfte auch an den chaotischen Trainings am Freitag gelegen haben, wo viele Unterbrechungen die sogenannten Longruns fast unmöglich gemacht haben.

Trotzdem betont Vasseur: Ferrari sei immer sicher unterwegs gewesen. "Weil wir das Tempo angepasst haben. Es ist ja nicht so, dass Lewis in der letzten Runde noch volle Attacke gefahren ist. Er war rund 30 Sekunden langsamer. In Sachen Sicherheit war es also im grünen Bereich - aber das ist natürlich nicht das Ziel. Das Ziel ist, sicher zu sein, aber eben nicht nur sicher zu sein."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.10.2025, 18:54, 05.10.2025, 18:52
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