Formel 1

Hamilton witzelt über Red Bull, Wolff droht Konkurrenz

Der "Party Mode" ist in der Formel 1 Geschichte. Die Dominanz von Mercedes bleibt. Lewis Hamilton scherzt, Toto Wolff droht der Konkurrenz. 

Markus Weber
Teilen
Lewis Hamilton scherzt über den D"Party Mode".
Lewis Hamilton scherzt über den D"Party Mode".
Imago Images

Mit dem Verbot des Wechselns des Motor-Mappings in Qualifying und Rennen sollte eigentlich die Dominanz der "Silberpfeile" gebrochen werden. Doch dieser Schuss scheint nach hinten losgegangen zu sein. 

Wolff-Ansage

Statt Party-Stimmung im letzten Abschnitt des Qualifyings wird den "Silberpfeilen" in der kompletten Saison zum Feiern zumute sein. "Erstes Rennen nach dem ,Party Mode´ - und unsere Abstände sind gleich geblieben. Oder gegenüber dem einen oder anderen Konkurrenten, der dieses Thema vielleicht vorangetrieben hat, größer geworden", konnte sich Wolff einen Seitenhieb Richtung Red Bull nicht verkneifen. 

1/38
Gehe zur Galerie
    Die Formel-1-Saison 2020 zum Durchklicken!
    Die Formel-1-Saison 2020 zum Durchklicken!
    gepa-pictures.com

    Und ließ gleich die Kampfansage folgen: "Wir sollten im Rennen eigentlich deutlich schneller sein über die gesamte Renndistanz. Wir können diesen Mode jetzt über das gesamte Rennen fahren, was wir vorher nicht konnten." Da kann den Konkurrenten schon angst und bange werden. 

    "Das hat sich jemand ausgedacht"

    Pole-Setter Lewis Hamilton hatte sich aus den Diskussionen rund um die Motoreinstellung der "Silberpfeile" einen Spaß gemacht. "Also ich glaube, wir hatten nie einen ,Party Mode´. Das hat sich irgendjemand ausgedacht. Und wer weiß überhaupt, ob wir den in Spa noch verwendet haben?", lachte der Sechsfach-Weltmeister. 

    1/5
    Gehe zur Galerie
      Das PS-Powerranking in der Formel 1
      Das PS-Powerranking in der Formel 1
      imago images

      Fakt ist jedenfalls: Red Bull, das intensiv das Verbot gefordert hatte, schaute im Zeittraining nicht allzu gut aus. Max Verstappen landete nur auf dem fünften Platz, musste McLaren-Pilot Carlos Sainz und Racing-Point-Pilot Sergio Perez passieren lassen. "Wir sind hinter einem McLaren und einem Racing Point. Das ist nicht gut. Morgen fahren wir nur um Platz drei. Aber dafür bin ich nicht hier", so der Niederländer enttäuscht.

      "Es ist nicht das, was wir uns erwartet haben, Es zeigt, welche Kraftreserven dieser Motor hat", konnte auch Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko nur staunen.