Die Preise in Restaurants, Cafés, an Imbissständen und Co. kennen seit Jahren nur eine Richtung – steil nach oben. Wie heftig an der Preisschraube gedreht wurde und wird, zeigt ein Mehrjahres-Vergleich auf Basis von Statistik-Austria-Zahlen.
Seit Jänner 2021 hat demnach die Gastro unterm Strich bei den Preisen 34 Prozent draufgeschlagen. Im gleichen Zeitraum lag die allgemeine Inflation bei 24 Prozent. Heißt – wer essen geht, muss dafür überdurchschnittlich tief in die Tasche greifen.
Am härtesten trifft es laut Auswertung Vegetarier, die für rein pflanzliche Speisen im abgelaufenen Juni um stolze 47 Prozent mehr hinblättern mussten als noch Anfang 2021. Ebenfalls heftig fällt das Plus an Kebab-Ständen aus, wo die Döner-Preise um 45 Prozent zugelegt haben.
Fischgerichte haben sich innerhalb der vergangenen dreieinhalb Jahre um 43 Prozent verteuert, das Würstel am Würstelstand legte um 41 Prozent zu. Für fleischliche Kost blecht man rund 40 Prozent mehr. Das gilt auch für unsere Nationalspeise, das Schnitzel.
Etwas dezenter, aber immer noch schmerzhaft: Die Preise für eine Pizza inklusive Zustellung sind um 34 Prozent gestiegen, beim Italiener kostet sie immer noch um 32 Prozent mehr.
Der Ausreißer: Unter der Inflationsrate blieb die Gastro nur bei Kaffee (Verlängerter, Melange, Cappuccino, Lungo). Der verteuerte sich um 23 Prozent.