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Handgepäck: So werden Sie abgezockt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Immer mehr Fluggesellschaften bieten günstige Flugtarife ohne inkludiertes Freigepäck. Deswegen verreisen auch immer mehr Menschen nur mit Handgepäck. Die wichtigsten Bestimmungen und Kosten für Handgepäck.

Die Flugexperten der Reisesuchmaschine checkfelix.com haben die Obergrenzen und Gebühren für Übergepäck der wichtigsten Airlines geprüft und die Ergebnisse zusammengefasst.

AUA: 8 kg Handgepäck erlaubt 

Spezielle Tarife etwa bei Austrian Airlines und Air Berlin erlauben günstige Flugreisen für Passagiere nur mit Handgepäck. Wer nur mit Handgepäck zum Flughafen startet, sollte beim Packen folgende Eckdaten im Kopf haben, um Übergewicht und anfallende extra Kosten am Gate zu vermeiden:

Während Austrian eine Obergrenze von acht Kilogramm im Handgepäck erlaubt, gesteht Air Berlin zusätzlich noch zwei Kilogramm für einen Laptop zu.
Schwerere Gepäckstücke müssen bei allen vier Airlines als weiteres Gepäckstück eingecheckt werden, dabei sind maximal 23 Kilo erlaubt und es wird eine Gebühr erhoben.
 

Übergewicht im Handgepäck kann zu hohen Zusatzkosten führen 

Reisende, die eventuell ein paar Kilos zu viel ins Handgepäck verstaut haben und überraschend am Flugsteig kontrolliert werden, müssen je nach Airline mit variierenden Zusatzkosten rechnen:

Lufthansa verlangt für das Aufgeben von einem Handgepäckstück am Gate bis zu  100 Euro auf der Kurzstrecke und 200 Euro auf Langstrecken-Flügen.
Bei Air Berlin kostet ein zu schweres Handgepäckstück am Flughafengate 40 Euro für eine kurzen Flug, während es bei Langstrecken-Flügen zu extra Kosten von bis zu 60 Euro kommen kann. 
Bei Turkish Airlines zahlen Flugreisende 1,70 Euro pro Kilogramm Übergepäck auf den meisten Kurzstrecken und  8,90 Euro pro Kilo auf der Langstrecke.
Auch bei Qatar Airlines werden die Extrakosten pro Kilogramm berechnet.