Oberösterreich

Handschriftliche Deutsch-Matura sorgt für Wirbel

In Oberösterreich haben sich einige Schüler beschwert, weil sie ihre Deutsch-Matura handschriftlich verfassen mussten. Laut Schulen war in den Computer-Sälen nicht genügend Platz, um die Hygienemaßnahmen einzuhalten.

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    In Oberösterreich gab es einige Beschwerden, da in einigen Klassen die Deutsch-Matura handschriftlich verfasst werden musste.
    In Oberösterreich gab es einige Beschwerden, da in einigen Klassen die Deutsch-Matura handschriftlich verfasst werden musste.
    picturedesk.com

    Die Zentralmatura unter den Corona-Auflagen sorgt erneut für Wirbel. In Oberösterreich gab es einige Beschwerden, da in einigen Klassen die Deutsch-Matura handschriftlich verfasst werden musste. Da in den Computer-Sälen offenbar nicht ausreichend Platz zur Verfügung stand, um die Hygienemaßnahmen einzuhalten, hatten die Schulen keine andere Lösung.

    "Eklatante Ungerechtigkeit"

    Bisher war der Modus so, dass die Zentralmatura so geschrieben werden muss, in dem auch geübt wurde. Die betroffenen Klassen haben laut einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" neben den Deutsch-Übungen zu Hause auch die Deutsch-Schularbeiten am Computer geschrieben.

    "Für betroffene Schüler ist es ein klarer Nachteil, wenn sie die Matura nun doch mit der Hand schreiben mussten", sagte ein Schuldirektor der Zeitung. "Das ist eine eklatante Ungerechtigkeit, die dem Wesen der Zentralmatura widerspricht", beklagten einige betroffene Maturanten und ihre Eltern.

    Die Bildungsdirektion Oberösterreich relativiert. Selbst wenn alle Deutsch-Schularbeiten und die Vorbereitung für die Deutsch-Matura am Computer verfasst wurden, sei es wegen der Ausnahmesituation mit den Coronavirus-Hygienemaßnahmen zulässig, die Deutsch-Zentralmatura ausnahmsweise mit der Hand zu schreiben. Nur innerhalb einer Klasse wäre ein Mix aus handschriftlicher und computerunterstützter Zentralmatura nicht gestattet.