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Handy-Fasten macht superproduktiv
Kann man die Arbeit von 38,5 Wochenstunden tatsächlich entspannt auch in 30 Stunden leisten? Kann man, zeigt laut AK die Bilanz des Online-Marketing-Unternehmens eMagnetix.
Mitarbeiter gesucht – aber kein Bewerber meldete sich. Übel für ein aufstrebendes Unternehmen. Nach monatelangen Recherchen und einer Planung gemeinsam mit Mitarbeitern führte eMagnetix-Chef Klaus Hochreiter deshalb 2018 schrittweise die 30-Stunden-Woche ein – bei vollem Gehalt.
Das Fazit des Unternehmens aus Bad Leonfelden (OÖ) nach einem Jahr: Hochreiter kann sich vor Interessenten kaum retten. Laut Befragung der Arbeiterkammer im Betrieb fühlen sich die 30 Angestellten zudem gesünder (83 %). 63 % haben das Gefühl, die Arbeitsbelastung ist gesunken, für 33 % ist sie zumindest unverändert geblieben. Und: 100 % sind über das Plus an Freizeit rundum happy.
Und wie funktioniert das Konzept, bei dem man früher gehen kann? Ganz wichtig – Handys werden auf lautlos gestellt und in Laden verstaut. Zusätzlich wurden Zeiten eingeführt, in denen ohne Störung etwa durch Meetings gewerkt werden kann. Und: Wo möglich, wurden lästige Arbeiten wegautomatisiert.
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