Wirtschaft
Handytarife werden teurer – diese Kunden sind betroffen
Auch Mobilfunkanbieter bekommen die Inflation zu spüren. A1 und Drei erhöhen daher ihre Handytarife.
Ein Jahr nach Beginn der Ukraine-Krise bleibt die Inflation in Österreich auf einem Rekord-Niveau. Nachdem der Jänner mit 11,2 Prozent einen neuen Rekord in der aktuellen Teuerungswelle aufstellte, lag der Wert im Februar immer noch bei 11 Prozent, "Heute" berichtete.
2,4 Millionen A1-Nutzer betroffen
Die hohe Inflation bekommen auch Mobilfunkanbieter zu spüren. Die hohen Kosten werden an die Kunden weitergegeben, wenn das in den Verträgen vereinbart wurde, berichtet "Der Standard".
A1 hat bereits höhere Tarife für April angekündigt und auch die Kunden darüber informiert. Insgesamt sind 2,4 Millionen A1-Nutzer betroffen.
Mobiltarife bis zu sechs Euro teurer
"Die monatliche Anpassung bewegt sich durchschnittlich zwischen etwa 2,2 bis sechs Euro bei Mobilkunden und 2,3 bis 4,5 Euro pro Monat bei Festnetzkunden", heißt es.
Auch bei Drei kommt es aufgrund der Indexierung 2023 bei Telefontarifen zu einer durchschnittlichen Erhöhung von 2,20 Euro pro Monat.
Keine Auskunft von Magenta
Magenta hingegen wollte keine Auskunft über künftige Preisanpassungen geben. Es ist aber damit zu rechnen, dass auch hier Kunden von teureren Telefonrechnungen betroffen sein werden.
"Die meisten Anbieter werden hier im April oder Mai nachziehen", erklärt Maximilian Schirmer, Geschäftsführer des Vergleichsportals Tarife.at, gegenüber dem "Standard". Konkret ist eine Anpassung nur möglich, wenn sich der Mobilfunkanbieter im Vertrag das Recht gesichert hat, die Höhe der monatlichen Zahlungen an die Inflation anzupassen.