Wien

Hanke: "Wiener Arbeitsmarkt hat Platz für Flüchtlinge"

Krieg in der Ukraine, Teuerungswelle – "Schaffen wir das, Herr Finanzstadtrat?", fragte "Heute" Peter Hanke. Antwort: "Natürlich schaffen wir das!"

Claus Kramsl
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"Heute" sprach mit Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke über den Ukraine-Krieg, Flüchtlinge und den Wiener Energiebonus.
"Heute" sprach mit Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke über den Ukraine-Krieg, Flüchtlinge und den Wiener Energiebonus.
Helmut Graf

Die Corona-Pandemie ist alles andere als gemeistert, nach dem Überfall auf die Ukraine sind Millionen von Menschen auf der Flucht. Und der Krieg nur wenige Autostunden von Wien entfernt befeuert die ohnehin gestiegenen Energiepreise weiter. Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat ist gefordert. Trotzdem fand er Zeit für ein Gespräch mit "Heute".

Das sagt Hanke zu:

Ersthilfe für Flüchtlinge:

Wien habe bei humanitärer Hilfe eine große Tradition und viel Erfahrung. Als erste Anlaufstelle in Österreich sei es "wichtig zu sagen: ,Ihr seid hier in Sicherheit’". Man dürfe die Systemlage aber nicht überfordern, müsse über Landes- und Bundesgrenzen hinaus denken.

Wien-Jobs für Flüchtlinge

"Zweifelsohne ist am Wiener Arbeitsmarkt Platz für Flüchtlinge“. Wien brauche dringend Fachkräfte, z.B. in den Branchen IT und Pflege. Ein Problem sei die Arbeitsberechtigung, noch keine einzige "Blaue Karte" sei ausgestellt worden. Der Bund müsse "möglichst schnell dafür sorgen, dass die Menschen in eine Normalität zurückkommen." Das gelte auch für Schulen, Kigas und Co. Natürlich koste das auch Geld. Jene, die bleiben, "müssen ins gesellschaftliche und soziale Netz integriert werden".

Video-Talk: Der ganze Clip

Solidarität mit der Ukraine

"Es ist eine einmalige Situation, die wir auch für die Vereinigung Europas nützen müssen. Gegen Krieg, aber auch für die Menschen. Ich hoffe, dass wir und die EU hier die Zeichen der Zeit erkennen."

Wiener Energiebonus gegen Bundes-Energiebonus

"Wir helfen kurz-, mittel- und langfristig mit 120 Mio. €. Der Wien-Bonus beruht auf drei Säulen und ist zielgerichtet und treffsicher." Der Bundes-Bonus sei "unklar strukturiert", wer ihn in Anspruch nehmen dürfe und wer sich zurückhalten müsse, sei etwas "diffus". Wenn ein höheres Einkommen eine höhere Pauschale bringe, sei das "nicht unbedingt treffsicher". Grundsätzlich freue sich Hanke aber über jeden Euro. Es gehe hier nicht um die Frage Bund oder Stadt.

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