Politik

Die Stimme! Doskozil muss kommende Woche ins Spital

Heute Redaktion
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Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil muss – wie angekündigt – zum dritten Mal wegen seiner Stimmband-Problematik unter das Messer. Die OP wird in Deutschland stattfinden, Doskozil fällt rund fünf Wochen aus.

Dass der Schritt unumgänglich ist, ist bereits seit einigen Monaten klar. Nun steht laut "Presse" auch ein Termin fest. Burgenlands SP-Landeschef Hans Peter Doskozil begibt sich kommende Woche erneut in Spitalsbehandlung. Der mit absoluter Mehrheit ausgestattete Politiker muss zum dritten Mal einen Eingriff an den lädierten Stimmbändern vornehmen lassen. "Ich hoffe, dass ich die Problematik damit in den Griff bekomme", sagte Doskozil bereits vor der Landtagswahl zu "Heute".

"Es ist kein Krebs"

Der Spitzenrepräsentant der Sozialdemokratie leidet nunmehr bereits seit Jahren unter Heiserkeit. Im Vorjahr hat er sehr offen über seine Erkrankung im Landtag gesprochen und versichert: "Es ist kein Krebs. Ich brauche kein scheinheiliges Mitleid." Die Amtsgeschäfte könne er uneingeschränkt wahrnehmen. Während seines Spitalsaufenthaltes und der folgenden Rekonvaleszenz wird er im Eisenstädter Landhaus von Astrid Eisenkopf (SP) vertreten. Sie ist seit wenigen Wochen die erste weibliche Vize-Landeschefin des Burgenlandes. Doskozil dürfte zwischen vier und fünf Wochen ausfallen.

Eingriff in Deutschland

Den heiklen Eingriff an den Stimmbändern wird er dieses Mal nicht im Wiener AKH vornehmen lassen, sondern in Deutschland. Warum jetzt? Wie "Heute" erfuhr stand ein Termin knapp nach der Landtagswahl oder im Frühsommer zur Diskussion. Sämtliche Vor-Untersuchungen seien bereits jetzt zur Zufriedenheit abgeschlossen worden, Doskozil wolle die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen, hieß es aus dem Landhaus. Und weiter: "Er rechnet damit, dass die Sache dann mit hoher Wahrscheinlichkeit erledigt sein wird."