Die Corona-Krise hat bereits im März das Home Office salonfähig gemacht. Nur wenige Leute waren im Frühjahr in den Büros anzutreffen, der Großteil arbeitete von zu Hasue aus. Schon bei der Verkündung der letzten Maßnahmen vor zwei Wochen, hat die Regierung dieses Modell für Unternehmen empfohlen.
In der neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums heißt es dazu: "Beim Betreten von Arbeitsorten ist darauf zu achten, dass die berufliche Tätigkeit vorzugsweise außerhalb der Arbeitsstätte erfolgen soll, sofern dies möglich ist und Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Arbeitsverrichtung außerhalb der Arbeitsstätte ein Einvernehmen finden."
Das bedeutet also, dass überall dort, wo es möglich ist, im Home Office gearbeitet werden soll. Wenn es keine Möglichkeit dazu gibt, muss am Arbeitsort zwischen den Personen mindestens ein Meter Abstand eingehalten werden, "sofern nicht durch geeignete Schutzmaßnahmen das Infektionsrisiko minimiert werden kann."
Wenn der Abstand nicht möglich ist, muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Weiters sollen geeignete Schutzmaßnahmen, die das Infektionsrisiko minimieren, zum Einsatz kommen, "etwa durch technische oder organisatorische Schutzmaßnahmen, wie das Bilden von festen Teams oder die Anbringung von Trennwänden oder Plexiglaswänden."