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Harward-Professor glaubt, Aliens senden Signale

Versuchen Außerirdische mit uns Kontakt aufzunehmen? Ein Harward-Professor vertritt eine provokante These.

Heute Redaktion
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Über die Tiefen des Weltraums gelangen Radiofrequenzen zu uns, über deren Ursprung Wissenschaftler nicht Bescheid wissen. Wie "Heute" berichtete, gibt es ein Signal, das uns im regelmäßigen Abstand von 16 Tagen erreicht und Forscher aus aller Welt vor ein neues Rätsel führt.

Wer oder was die Signale zu uns sendet, ist nicht sicher. Ein Harward-Professor hat eine gewagte These.

Senden uns Aliens Signale?

Der aus Israel stammende theoretische Physiker Abraham Loeb ist ein angesehener Astronom an der Harward-Universität. In den vergangenen Jahren ist er immer wieder durch polarisierende Ansichten aufgefallen, etwa, dass er es für wahrscheinlich hält, dass Aliens uns Signale senden könnten. Im Gespräch mit Cnet verrät er Eckpunkte seiner Theorien.

"Ich sage nicht, es sind Außerirdische, aber..."

Als im Jahr 2018 ein bizarres interstellares Objekt die Erde umstreifte, hat er die Idee in den Raum geworfen, es könne sich dabei um ein künstliches Werkzeug beziehungsweise eine Aliensonde handeln, die aus einem anderen Sonnensystem stammt. Auch bei den starken Radiowellensignalen, die uns in regelmäßigen Abständen aus dem All erreichen, teilt er eine ähnliche Meinung.

Loeb vermutet eine überdurchschnittlich fortgeschrittene Kultur hinter so einer Technologie. Dazu brauche es eine unglaubliche Energiemenge und damit verbunden hochentwickelte Erzeugungsstrategien. Für ihn steht es außer Frage, dass wir mit diesem Rätsel vor der Lösung von großen Fragen der Existenz stehen könnten.

Immerhin arbeitet auch die Menschheit (in Leitung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg) gerade an einem ähnlichen Projekt. Einem Laser, mit dem wir Signale ins All schicken können. Somit erscheint es dem Forscher plausibel, dass weiter entwickelte Zivilisationen das bereits vor uns geschafft haben könnten (was auch immer vor uns in so einem Raum-Zeit-Kontinuum dann heißt).

Als "kosmische Bescheidenheit" bezeichnet er die Perspektive, in der sich der Mensch nicht als etwas Besonderes im Universum betrachtet.

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