Fussball

Hasenhüttl stützt im Theater um Alaba die Bayern

Southampton-Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl schlägt sich im Vertrags-Streit zwischen David Alaba und den Bayern auf die Seite der Münchner. 

Markus Weber
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Ralph Hasenhüttl stellt sich gegen ÖFB-Ass David Alaba.
Ralph Hasenhüttl stellt sich gegen ÖFB-Ass David Alaba.
Imago Images/"Heute"-Montage

Mit Ende Oktober hat der deutsche Rekordmeister das letzte Vertragsangebot für den ÖFB-Star zurückgezogen, nachdem mit Alaba-Berater Pini Zahavi weiterhin keine Einigung erzielt werden konnte. Kolportiert boten die Bayern ein Jahresgehalt von 14 Millionen Euro, verlangte der israelische Berater weiterhin 20 Millionen Euro. 

Nach dem monatelangen Poker um eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags liegen die Verhandlungen nun auf Eis. Kommuniziert wird vor allem auch in der Öffentlichkeit. Ein Verbleib des 28-Jährigen beim Champions-League-Sieger scheint nahezu unmöglich. 

Hasenhüttl auf Bayern-Seite

Für Hasenhüttl ist das Vorgehen der Bayern verständlich, wie er nun dem "Kicker" verriet. "Aus der Ferne betrachtet, find ich die Reaktion von Bayern München absolut richtig", schlug sich der 53-Jährige auf die Seite des deutschen Rekordmeisters. 

Deshalb glaubt der Österreicher auch nicht mehr an eine Einigung. "Es wird wohl schwer, eine gesichtswahrende Lösung für alle Parteien zu finden", so Hasenhüttl weiter. Nachsatz in Richtung seines Landsmanns Alaba: "Sehr schade eigentlich." 

Medienberichten zufolge könnte der ÖFB-Star schon bald als Hasenhüttl-Gegner auf dem Feld stehen. Liverpool wird nach der Verletzungsserie in der Abwehr mit dem gebürtigen Wiener in Verbindung gebracht. Einer Winter-Verpflichtung schoben die Münchner zuletzt medienwirksam einen Riegel vor.