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Hassposter sollen leichter angezeigt werden können

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Hass im Netz hat über Monate dermaßen stark zugenommen, dass der Ministerrat am Dienstag die Reißleine ziehen wird. Bei einer "Initiative gegen Gewalt im Netz" sollen User nicht nur deutlich auf die Folgen ihrer Wortwahl, wie Geld- oder gar Freiheitsstrafen, hingewiesen werden. Vielmehr sollen Internetnutzer Hassposter viel leichter als bisher melden und anzeigen können.

Der hat über Monate dermaßen stark zugenommen, dass der Ministerrat am Dienstag die Reißleine ziehen wird. Bei einer "Initiative gegen Gewalt im Netz" sollen User nicht nur deutlich auf die Folgen ihrer Wortwahl, wie Geld- oder gar Freiheitsstrafen, hingewiesen werden. Vielmehr sollen Internetnutzer Hassposter viel leichter als bisher melden und anzeigen können.

Der Plan sieht eine "Schaffung unbürokratischer Melde- und Anzeigemöglichkeiten" vor, berichtet der "ORF". Zudem sollen Nutzer darüber informiert werden, wie sie mit Hasstexten umgehen sollen - dabei soll vor allem auf die Möglichkeit von "Entschädigungen nach dem Mediengesetz" hingewiesen werden.

Außerdem wolle man User dahingehend sensibilisieren, Hasstexte nicht unbeachtet zu lassen, sondern "digitale Zivilcourage" zu zeigen und den Schreibern mit Argumenten zu kontern.

Polizei-Schulungen

Auf der anderen Seite sollen Polizisten, Staatsanwälte und Gerichte auf das Thema geschult werden. Verstärkt in die Pflicht nehmen wolle man auch Forenbetreiber, auf deren Seiten Kommentare und Texte veröffentlicht werden.

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