Life

Hat auch deine Maschine Corona-Waschprogramm?

In zeiten des Coronavirus rückt das Thema Hygiene in den Mittelpunkt. Das veranlasst Waschmaschinen-Hersteller, auf Sonderprogramme hinzuweisen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die Zeiten von Kochwäsche sind zwar vorbei, viele Nutzer würden sich ein solches Waschprogramm aber wohl derzeit aufgrund des Coronavirus wünschen. Moderne Waschmaschinen aber setzen aufgrund des Energiespar-Aspekts auf Niedrigtemperatur-Wäschen – bei 60-Grad-Wäschen statt 90 oder 95 Grad ist meist die Höchsttemperatur erreicht.

Verschiedene Studien belegen laut Hersteller Beko, dass bei 30 Grad die Zahl der Mikroben in der Wäsche kaum sinkt. Auch bei 40 Grad überleben manche Krankheitserreger im lauwarmem Wasser und können so auf andere Kleidungsstücke übertragen werden. Deswegen weist Beko auf das Waschprogramm "Hygiene+" hin, das es auf vielen Geräte gibt.

Kein spezielles Mittel erforderlich

Es handelt sich um eine Kombination aus Funktionen, die für maximal hygienische Reinigungsergebnisse sorgen soll: Während des Waschvorgangs wird die Temperatur möglichst konstant gehalten, dazu kommen zusätzliche Trommelbewegungen und längeres Schleudern. So sollen auch mit "nur" 60 Grad gute Hygiene-Ergebnisse erzielt werden. Solche Programm bieten auch beinahe fast alle anderen Hersteller an.

Zusätzlicher Tipp gegen Bakterien: Um einen Bakterienbefall zu vermeiden, sollte man auch immer nach dem Waschen die Tür der Waschmaschine und die Waschpulverschublade eine Zeit lang offenstehen lassen, damit die Feuchtigkeit verdunsten und das Gerät trocknen kann. Reinigt man dazu noch die Waschmittellade und lässt die Maschine einmal im Monat im heißesten Waschgang leer durchlaufen, sind auch keine speziellen Waschmaschinenreiniger notwendig.