Politik

Häupl ist weiterhin gegen eine Wartefrist

Bürgermeister Michael Häupl (SP) widerspricht seinen Nachfolgern in Sachen Mindestsicherung. Er bleibt beim "Nein" zur Wartefrist.
Heute Redaktion
13.09.2021, 21:51

Der scheidende Wiener Bürgermeister bleibt bei seiner Entscheidung, sich mit einer Wartefrist auf die Mindestsicherung nicht anfreunden zu können. Das betonte Häupl erneut, diesmal bei der Bürgermeisterkonferenz. "Was machen denn die Leute in dieser Wartefrist? Wovon leben die"?, fragt sich der SP-Chef.

Damit ist er weiterhin anderer Meinung als seine Nachfolger, Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Parlamentsklubchef Andreas Schieder. "So was kommt vor", gab sich Häupl gelassen.

Weiterhin wollte der Wiener Boss keine Empfehlung abgeben, welcher der beiden Kandidaten seiner Meinung nach in seine Fußstapfen treten soll. "Am Samstag werden die Delegierten der Sozialdemokratie ihren Parteivorsitzenden neu wählen und dazu bedarf es nicht einer Bevormundung oder einer Empfehlung von meiner Seite", so Häupl. (red)

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