Politik

Häupl: "Werden nicht um Song Contest mitsteigern"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Wiens Bürgermeister Häupl zum überraschenden Wechsel des Landesparteisekretärs, die Entscheidung über den Song Contest und den Streit mit der VP um die Steuerreform.

, die Entscheidung über den Song Contest und den Streit mit der VP um die Steuerreform.

"Heute": Schwächt der Rücktritt des Landesparteisekretärs nur ein Jahr vor der Wahl die Wiener SPÖ?

Michael Häupl: "Ganz sicher nicht! Mit Georg Niedermühlbichler ist Kontinuität gewährleistet. Er kennt die Strukturen und hat bei der Mietervereinigung organisatorische Fähigkeiten bewiesen."

"Heute": Was wird die wichtigste Aufgabe des neuen Parteisekretärs?

Häupl: "Die Kommunikationsfähigkeit der SPÖ nach außen und innen zu verbessern. Die SPÖ wird etwa verstärkt im Social- Media-Bereich aktiv werden."

"Heute": Nervt Sie der Koalitionsstreit um die Steuerreform?

Häupl: "Die Steuerreform ist wichtig und sie ist umzusetzen, damit den Menschen von ihrer Lohnerhöhung mehr bleibt. Ich habe die ÖGB-Kampagne "Lohnsteuer runter" unterschrieben. Daneben gibt es eine Menge Möglichkeiten zur Durchsetzung: Diskussionen kann man auch auf der Straße führen, nicht nur im Parlament. Da ist bei Weitem nicht alles ausgeschöpft … "

"Heute": Wie will Wien den Song Contest bekommen?

Häupl: "Wir hoffen sehr, dass die Entscheidung zugunsten Wiens und der Stadthalle fallen wird. Wir bieten ein Gesamtpaket an, das die Stadthalle, Side-Events und umfassende Betreuung umfasst. Aber eines ist klar: Wir werden nicht mitsteigern. Der ORF kann sich entscheiden, ob er einen Scheck oder ein Gesamtpaket haben will."