Laut Staatsanwaltschaft Graz habe es schon vor einigen Wochen eine Hausdurchsuchung bei dem Geistlichen, der bereits seit rund 30 Jahren in der Weststeiermark tätig ist, gegeben. In den Räumen der Pfarrkanzlei, welche der Priester regelmäßig nutzt, seien Datenträger sichergestellt worden. Diese werden nun ausgewertet.
Was dem 54-Jährigen vorgeworfen wird, ist noch unklar. Nur so viel: "Um Gerüchte aus dem Weg zu räumen, können wir explizit sagen, dass es sich weder um Missbrauchsvorwürfe noch um Ermittlungen aufgrund von körperlicher Gewaltanwendung handelt", erklärt Staatsanwaltschafts-Sprecher Hansjörg Bacher der "Kleinen Zeitung".
Bei der Diözesanleitung möchte man die Ermittlungen noch abwarten, erst dann über weitere Schritte entscheiden. In der Pfarrgemeinschaft sei der Priester, der derzeit beurlaubt ist, jedenfalls beliebt gewesen. Man hoffe auf eine baldige Rückkehr, wie die Pfarrgemeinderatsvorsitzende betont.