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Hawaii-Touristen posieren vor glühender Lava

Heute Redaktion
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Seit Wochen spuckt der Kilauea auf Hawaii heiße Asche und Lava. Für einige Reisende erst recht ein Grund, um sich das Naturspektakel hautnah anzusehen.

Die heiße Lava aus dem Vulkan Kilauea auf Hawaii trifft nun rund zwei Wochen nach dessen Ausbruch auf verhältnismäßig kaltes Meerwasser. Durch die chemische Reaktion entstehen Gase, die so ätzend wie Batteriesäure sind. Die Behörden warnen die Bevölkerung und Touristen davor, sich den gefährlichen Giftwolken zu nähern.

Einige Urlauber setzen sich allerdings darüber hinweg, ignorieren die Warnungen – und wollen erst recht unbedingt live dabei sein. Und das meist nur, um ein "einzigartiges Selfie" von dem Naturspektakel zu schießen.

Dabei riskieren die Reisenden allerdings sogar ihr Leben. Abgesehen von den Giftstoffen in der Luft ist auch die Lava immerhin rund 800 Grad heiß. Nichts leichter als dass man sich lebensgefährliche Verbrennungen zuzieht. Das ist für die meisten Touristen allerdings auch kein Hindernis, im Gegenteil.

Profit aus Leid

Ähnliches war auch beim Ausbruch des Mayon auf den Philippinen der Fall. Unternehmer schlugen Profit aus dem Asche und Lava spuckenden Vulkan. Zahlreiche Touristen strömten in die Provinz Albay, um Zeugen des Naturschauspiels zu werden und spektakuläre Fotos davon zu knipsen. Mehr dazu hier >>>

(red)