Politik

Heeres-Gewerkschaft wegen Asyl "fuchsteufelswild"

Heute Redaktion
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Die Bundesheer-Gewerkschaft hat null Verständnis dafür, dass die Soldaten jetzt auch noch in Asylangelegenheiten aushelfen sollen. Man ärgert sich darüber, eine Zusatzaufgabe umgehängt zu bekommen, wenn gleichzeitig seit Jahren eisern gespart wird.

Der geplante nicht ausschließe, komme einer "Verhöhnung" gleich.

Verteidigungsminister Gerald Klug und sein "glückloser Vorgänger" Norbert Darabos hätten "das Bundesheer in den vergangenen Jahren systematisch kaputtgespart". Nun schicke man großzügig Soldaten aus, um Asylwerber zu transportieren, Container aufzubauen und Verpflegung auszugeben. Obendrein sind diese Aufgaben für Schrottwieser eigentlich Bund- und Länderprobleme, aber keine Armee-Angelegenheit.

Beinahe immobil

Gerade die Transportfähigkeiten des Bundesheeres hätten die beiden SPÖ-Politiker mit "Husch-Pfusch-Abverkäufen" und "Spritsparerlässen" heruntergefahren bis zum "annähernden Mobilitätsverlust", erklärt der Gewerkschafter.

"Kriege produzieren unkontrollierte Flüchtlingsströme und Österreich ist - wie schon so oft in der Vergangenheit - überrascht von globalen Entwicklungen, die sich bereits Monate, wenn nicht gar Jahre zuvor abgezeichnet haben", ätzt der GÖD-Gewerkschafter.